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NORDHEIM: Vatertag gerettet: Weinfest in Nordheim besteht weiter

NORDHEIM

Vatertag gerettet: Weinfest in Nordheim besteht weiter

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    Zum Wohl auf das neue Nordheimer Weinfest. Die beteiligten Winzer und Gastronomen ließen es sich nicht nehmen gemeinsam mit der örtlichen Weinprinzessin Christina Schneider auf die Neuausrichtung und den Fortbestand ihres Weinfestes anzustoßen.
    Zum Wohl auf das neue Nordheimer Weinfest. Die beteiligten Winzer und Gastronomen ließen es sich nicht nehmen gemeinsam mit der örtlichen Weinprinzessin Christina Schneider auf die Neuausrichtung und den Fortbestand ihres Weinfestes anzustoßen. Foto: Foto: Touristinformation

    Nun ist es amtlich: Im Mai wird ab dem Feiertag Christi Himmelfahrt unter den Alleebäumen definitiv das Nordheimer Weinfest gefeiert. Alle Spekulationen, um den Fortbestand des Traditionsweinfestes, gehören damit der Vergangenheit an, teilt Marco Maiberger von der Touristinformation Volkach mit.

    Mitte der Woche hatte die Gemeinde die Verträge mit acht örtlichen Weingütern, der Winzervereinigung Inselweinmacher und der Winzergenossenschaft Divino sowie zwei örtlichen Gastronomen unter Dach und Fach gebracht, heißt es in der Mitteilung. Das Traditionsweinfest bleibt – das Konzept ist neu.

    Nichts geändert hat sich am Platz: Das Weinfest wird – wie seit 55 Jahren – in der Nähe des Altmains stattfinden. Neu ist: Statt fünf wird nur noch vier Tage gefeiert: Von Donnerstag bis Sonntag (5.-8. Mai).

    Acht Pagodenzelte in einheitlicher Optik mit beleuchteten Dächern in den Abendstunden werden die teilnehmenden Weingüter Karl Braun, am Kreuzberg, Rudolf Glaser, Valentin Gürsching, Helmut Christ, Johannes Nickel, Manuel Sauer, am Vögelein, die Divino und die Inselweinmacher beherbergen. Mit im Boot ist die örtliche Gastronomie, was für Marco Maiberger ein absolutes Alleinstellungsmerkmal ist. Die Gasthäuser Zur Sonne und Gasthof Markert sowie die Nordheimer Heckenwirtschaften werden für warmes Essen und fränkische Brotzeiten sorgen. Die Musik gibt es mal mit, mal ohne Verstärker und es werden Ruhezonen, die von Beschallungsboxen völlig frei sind, eingerichtet. Die Bühne bekommt einen anderen Platz, an der bisherigen Stelle entsteht eine Lounge mit Stehtischen. Weiter soll auch das Gelände für die Vergnügungsgeschäfte offener gestaltet werden.

    Während hinter den Kulissen an weiteren Feinheiten gefeilt wird, freut sich Nordheims Bürgermeister über den Mut der beteiligten Winzer und Gastronomen, das Weinfest auf neue Beine zu stellen. Denn noch in der Gemeinderatssitzung am Montag sah es überhaupt nicht so aus, dass das 56. Nordheimer Weinfest überhaupt stattfinden kann.

    Touristikrat-Sprecher Dietmar Rohmfeld machte deutlich, dass die Gemeinde laut Ratsbeschluss bis 2018 den Hut des Veranstalters auf haben wird.

    Seit 1961 war die örtliche Winzergenossenschaft, die heutige Divino, Motor des Nordheimer Weinfestes. Im Dezember hatte sie ihren Rückzug aus der Veranstalterrolle des alljährlichen Weinfestes bekannt gegeben. Seit Weihnachten wurde an einem Finanzierungsmodell gefeilt – offensichtlich mit Erfolg.

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