Veronika und Franz Müller aus Tiefenstockheim feierten am Freitag, 5. April, ihre goldene Hochzeit. So richtig kennengelernt haben sich die Beiden beim Tanzen. Sie war damals 16 und fuhr bei ihm im Auto mit. Beliebter Treffpunkt war damals der Felsenkeller bei Hohenfeld. Drei Jahre später, genauer gesagt am 5. April 1969, wurden sie in Tiefenstockheim getraut. Zum Brautunterricht bei Pfarrer Heinrich Behr ging es nach Seinsheim. Daran erinnert sich Franz Müller noch genau. "Ihr wisst ja alles, also trinken wir einen Schoppen", habe der Pfarrer zu ihm gesagt.
Kurz danach, am 8. April, musste der gebürtige Iphöfer Franz Müller (71) dann 18 Monate zur Bundeswehr. Vorher hatte er Elektromaschinenbauer bei der Bundesbahn in Nürnberg gelernt. Nach der Bundeswehrzeit ging er 17 Jahre lang zur Firma Wüffert in Marktbreit, danach zu Beutler und Lang. Dort ist er seit 31 Jahren und arbeite auch jetzt noch ein, zwei Tage die Woche dort.
Seine Frau Veronika (69), eine gebürtige Tiefenstockheimerin, arbeitete im Haushalt, fuhr einige Zeit einen Kleinbus für die Firma Adidas (Scheinfeld). Danach widmete sie sich den Kindern. Einen Sohn und zwei Töchter hat das Ehepaar und freut sich über zwei Enkelkinder.
Veronika Müller nennt den Garten und die Blumen als ihr Hobby. "Das kann ich nicht lassen", sagt sie. Auch geht sie gerne mit den Enkeln spazieren.
Das Hobby von Franz Müller ist die Musik. Er spielt Tuba bei der örtlichen Blaskapelle und bei der Knauf-Bergmannskapelle. Aber auch bei anderen Kapellen hilft er gerne mal aus.
Für nächstes Jahr haben die Müllers einiges vor. Sie planen mit Bekannten eine Reise nach Kuba.