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Marktbreit: Vom Main in die Normandie

Marktbreit

Vom Main in die Normandie

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    Die Jugendlichen beim Besuch der Felseninsel Mont-Saint-Michel.
    Die Jugendlichen beim Besuch der Felseninsel Mont-Saint-Michel. Foto: Annette Oechsner

    Die Freundschaft zwischen dem Gymnasium Marktbreit und dem Lycée Lebrun in Coutances hat eine lange Tradition.

    Erstmals nach pandemiebedingter Pause konnten sich in der Woche vor den Osterferien 20 Schüler*innen auf die über 1000 Kilometer lange Fahrt in die Normandie begeben. Der einwöchige Aufenthalt bot beste Möglichkeiten, Land und Leute kennenzulernen und die Unterschiede im schulischen sowie alltäglichen Leben festzustellen.

    Unterschiedliche Gewohnheiten zeigten sich schon in manchen Familien beim ersten Frühstück: in Frankreich trinken die Jugendlichen ihren morgendlichen Kaba aus einem ‚Bol‘, der eher an deutsche Müslischalen erinnert. Beeindruckt zeigten sie sich vom imposanten Schulgebäude des Lycée Lebrun, an dem knapp 900 Schüler*innen unterrichtet werden. Um den deutschen Besuch zu würdigen wehte die ganze Woche die deutsche Flagge neben der französischen über dem Schulgelände.

    Doch nicht nur Unterrichtsbesuche, zum Beispiel in Sport, Englisch und Chinesisch standen auf dem Programm. Der Erasmus+-geförderte Austausch sieht in besonderem Maße die binationale Arbeit an einem gemeinsamen Projekt vor. In diesem Kontext erarbeiteten die deutschen und französischen Austauschteilnehmer*innen mehrere gemeinsame Padlets. Auf dieser digitalen Pinnwand stellten sie Links, Texte und natürlich viele persönliche Fotos zur "amitié franco-allemande", der deutsch-französischen Freundschaft, zusammen. Inhaltlich reichten die Themen von historischen Aspekten wie dem Elysée-Vertrag von 1963 und den damaligen Landesoberhäuptern Charles de Gaulle und Konrad Adenauer bis zu sehr persönlichen Punkten wie "Das hat mich hier überrascht" und "Das habe ich hier gegessen".

    Neben der Arbeit gab es ein wunderbares touristisches Programm. Neben dem Highlight der Woche, dem Mont-Saint-Michel wurden auch der Wandteppich von Bayeux, der amerikanischen Soldatenfriedhof Colleville-sur-Mer und die bretonische Korsarenstadt Saint-Malo besucht.

    Nach einer Woche voller neuer Eindrücke und neu entstandener Freundschaften verabschiedete sich die deutsche Gruppe am Freitagmorgen, voller Vorfreude auf das Wiedersehen beim Gegenbesuch der französischen Schüler*innen im Juni in Markbreit.

    Von: Annette Oechsner und Arno Richter (Lehrkräfte, Gymnasium Marktbreit)

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