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Wandern, dass die Socken qualmen

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Wandern, dass die Socken qualmen

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    Ein putziger Strohmann (rechts im Bild!) ist die Auszeichnung, die sich Wanderfreunde am Wochenende bei den Internationalen Wandertagen in
Dettelbach erlaufen können. Stellvertretender Vorsitzender der Natur- und Wanderfreunde Dettelbach, Götz Mausolf, präsentiert das nette Kerlchen und
freut sich mit seinem Verein auf viele Wanderfreunde.
    Ein putziger Strohmann (rechts im Bild!) ist die Auszeichnung, die sich Wanderfreunde am Wochenende bei den Internationalen Wandertagen in Dettelbach erlaufen können. Stellvertretender Vorsitzender der Natur- und Wanderfreunde Dettelbach, Götz Mausolf, präsentiert das nette Kerlchen und freut sich mit seinem Verein auf viele Wanderfreunde. Foto: FOTO JOCHEN JÖRG

    Dort findet anläßlich des 25. Internationalen Wandertages der Natur- und Wanderfreunde Dettelbach erstmals ein Jubiläums-Marathon statt. Aber ehrlich gesagt: Es wäre jammerschade, diese landschaftlich reizvolle Strecke im Dauerlauf abzuhacken.

    Doch der Reihe nach. Am Samstag und Sonntag, 3. und 4. September, laden die Natur- und Wanderfreunde Dettelbach zu den Internationalen Volkswandertagen ein. Seit 25 Jahren richtet der rund 200 Mitgliederstarke Verein mit seinen rührigen Vorsitzenden Hermann Reinfelder und Götz Mausolf Volkswandertage aus. Und anlässlich dieses Jubiläums wird erstmals eine Marathon-Strecke (nur am Sonntag) angeboten: 42,195 Kilometer.

    Hoch über dem Main

    Wer sich am Sonntag für die Mammut-Strecke entscheidet, muss früh aufstehen. Starten (an der Frankenhalle) kann man nur zwischen 6 und 8 Uhr. Denn die Veranstalter wollen sicher gehen, dass der Marathon-Wanderer bei seiner Rückkehr am Ziel nicht allein auf weiter Flur steht. Zwischen sechs und acht Stunden wird Otto-Normal-Läufer wohl für die 42 Kilometer brauchen. Die Strecke führt von der Frankenhalle zur Fähre, über den Main nach Mainsondheim, durch den Golfplatz Richtung Hörblach, Münsterschwarzach, Sommerach und Volkach. Weiter geht's nach Astheim und in die Weinberge. Unterhalb der Vogelsburg führt der Weg in Richtung Neuses am Berg und belohnt mit traumhaften Ausblicken auf das Maintal.

    In Neuses am Berg geht's rechts weg Richtung Schnepfenbach. Ab diesem Zeitpunkt kann der bis dahin tapfere Wanderer langsam aufatmen, das Ziel rückt in greifbare Nähe. Jetzt gilt es nur noch den landschaftlich wunderschönen alten Mühlenweg zu durchstreifen und schon ist Dettelbach in Sicht. Der Lohn der Mühe wartet an der Frankenhalle: eine Urkunde und ein Aufnäher aus Stoff, der die Stadtpfarrkirche zeigt. Selbstverständlich werden hier die Hungrigen und Durstigen verpflegt.

    Fähre mit eingebunden

    Nicht so lang aber landschaftlich mindestens genauso reizvoll sind die sechs, elf und 20 Kilometer langen Strecken. Start und Ziel ist für alle die Frankenhalle, gleich ist auch der erste Teil der Wanderung: Alle Wege führen von der Frankenhalle zur Fähre und über den Main nach Mainsondheim. Hier ist, direkt am Fährhäuschen, die erste Kontrollstrecke. Während die Sechs-Kilometer-Läufer wieder mit der Fähre zurück auf die Dettelbacher Seite fahren und die Frankenhalle ansteuern, machen sich die Elf-Kilometer-Wanderer von Mainsondheim auf in Richtung Hörblach. An der Brücke in Schwarzenau geht es den Main entlang zurück zur Frankenhalle.

    Bleiben noch die Wanderfreunde, die sich 20 Kilometer zumuten wollen: Sie werden von Mainsondheim nach Albertshofen am Main entlang geleitet, marschieren durch den Klosterforst und werden ab Schwarzenau die gleiche Strecke zurücklegen, wie die Elf-Kilometer-Wanderer.

    Nordic-Walker willkommen

    Mit tausenden Wanderfreunden rechnen die Natur- und Wanderfreunde Dettelbach am Wochenende und würden sich vor allen Dingen auch über Nordic-Walker freuen, wie stellvertretender Vorsitzender Götz Mausolf sagte. Gerade für diese Sportler seien die Strecken ideal. Und weil die Internationalen Wandertage zum 25. Mal in der historischen Weinstadt stattfinden, gibt es anstatt einer Medaille für jeden Wanderer heuer eine ganz besondere Auszeichnung: Einen sympathischen Strohmann. Preise gibt es auch für Gruppen: Ab 30 Teilnehmer einen Sonderpreis für den Verein und für die stärksten teilnehmenden Gruppen gibt es große Bocksbeutel.

    Bleibt noch zu erwähnen, dass die Schirmherrschaft wie auch in den vergangenen Jahren Landrätin Tamara Bischof übernommen hat. Sie wünscht in ihrem Grußwort allen Teilnehmern: "Seien sie aktiv, lassen Sie sich inspirieren und genießen Sie die wunderbare Landschaft unseres Weinlandkreises."

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