Bei der Vorplanung gingen wir davon aus, dass im Januar mit Schnee und Eis zu rechnen ist und wählten deshalb nur eine kurze Tour, von Hüttenheim zur Weinparadies-Scheune.
Aber es kam anders. Der Tag begann mit 8°C und ganz leichtem Regen. Am Treffpunkt in Castell hatten sich trotzdem 13 Wanderer zur gemeinsamen Fahrt nach Hüttenheim eingefunden. Dort angekommen klarte der Himmel auf und die Sonne kam heraus. Es wurde ein wunderbarer, fast frühlingshafter Tag. Von verschiedenen Aussichtspunkten auf dem Wanderweg bot sich ein herrlicher Blick in die weite Landschaft. Am Ausblick "Alter Steinbruch" konnten wir mit Hilfe der Panoramatafel die Ortschaften identifizieren. In der Ferne waren sogar die Rhönberge zu erkennen.
Vom Wanderparkplatz Hüttenheim aus folgten wir dem Wanderzeichen H1 und der Traumrunde Hüttenheim-Seinsheim und erreichten auf naturbelassenen Wegen, vorbei am ehemaligen Jüdischen Friedhof, nach etwa einer Stunde den Betonweg, der über den Weinbergen verläuft und der zur Paradies-Scheune führt. Auf halben Weg stiegen wir aber hoch zum Alten Steinbruch, wo sich der schon beschriebene Ausblick bot. Am Zielort erwarteten uns schon vier Autowanderer, die gerne dabei sind , aber die Strecke nicht mehr bewältigen können. Es ist immer wieder schön, dass diese Wanderfeunde dabei sind.
Der Rückweg nach der Einkehr erfolgete dann auf kürzerem Weg.
Die Weinparadies-Scheune, liegt in idyllischer Lage am Waldrand, oberhalb von Bullenheim, Ippesheim und Seinsheim und ist ein gern von Wanderern und Ausflüglern besuchter Platz. Die Gastronomie bietet für jeden Geschmack etwas. Hier kann man auch die hervorragenden Paradiesweine und die herrliche Aussicht genießen, besonders an Sommertagen von der Terrasse aus.
Von: Horst Hoffmann (Wanderwart, Steigerwaldklub Castell)
