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STADELSCHWARZACH: Was die Kirchweihprediger alles an die große Glocke hängen

STADELSCHWARZACH

Was die Kirchweihprediger alles an die große Glocke hängen

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    Wussten über alle Missgeschicke Bescheid: die beiden Kirchweihprediger Linda Ebert (links) und Matthias Reichert (rechts).
    Wussten über alle Missgeschicke Bescheid: die beiden Kirchweihprediger Linda Ebert (links) und Matthias Reichert (rechts). Foto: Foto: DOMINIK BERTHEL

    „Die Kirchenglocken läuten, keiner weiß warum, über eine halbe Stunde hat es gedauert bis die Glocken wieder wurden stumm.“ Das war in der Kirchweihpredigt in Stadelschwarzach zu hören.

    Dahinter steckte die Neugierde eines kleinen, dreijährigen Buben, der mit seiner Tante in der Kirche war und mal probiert hat, was passiert, wenn Knöpfe am Elektroschaltpult gedrückt werden. Die Tante war ziemlich überrascht und wusste nicht wo sich der Schalter befindet. So läutete zur untypischen Zeit die Glocke sehr lange. Und: Schon machten die wildesten Gerüchte im Dorf die Runde, wer gestorben sei, oder ob etwas Schlimmes passiert ist. Zum Glück war alles harmlos und ein technisch versierter Kirchgänger mit seinem Enkel klärte die Tante auf, die nun ganz genau weiß wo, die Glocken ausgeschaltet werden.

    Bei schönstem Wetter und Sonnenschein feierte Stadelschwarzach am Wochenende Kirchweih. Zum Höhepunkt gab es am Sonntagnachmittag wieder den Umzug, diesmal mit vier Motivwagen und dem Kirchweihwagen, von dem die Prediger Linda Ebert und Matthias Reichert dem Publikum zuwinkten. Am DJK-Sportheim verlasen die beiden die Predigt, in der Missgeschicke der Stadelschwarzacher zu Tage kamen.

    Eine Geschichte zum Beispiel handelte von einem Urlauber, dem das Essen in seinem Hotel nicht schmeckte und so ging er kurzer Hand ins Nachbarhotel und ließ sich dort versorgen. Ein Feuerwehreinsatz kam so spontan für einen Stadelschwarzacher, dass er sich nur mit Boxershorts bekleidet auf den Weg zum Feuerwehrhaus machte.

    Ein kleines Jubiläum feierte Gertrud Berthel mit ihrer Kindertanzgruppe. Seit zehn Jahren sind die Kinder Bestandteil des Kirchweihsonntags und begeisterten auch in diesem Jahr mit zwei Tänzen das Publikum.

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