Wer sich auf Geschäfte mit der Natur einlässt, braucht Vertrauen und ein bisschen Glück. An Gottvertrauen hat es Landwirten und Winzern noch nie gemangelt – ansonsten aber ist ihr Geschäft zu einer riskanten Wette geworden, die in den vergangenen Jahren immer seltener aufgeht. Dürre und Trockenheit, aber auch Spätfröste machen ihnen das Leben schwer und verhageln schon einmal die Hälfte der Ernte. Die Iphöfer Winzer suchen deshalb seit Jahren nach Wegen, die sich sträubende Natur irgendwie gefügig zu machen. Künstliche Bewässerung ist das Projekt, auf das viele ihre Hoffnung setzen. Aber ob es kommen wird, und wenn ja, wann, ist nach den jüngsten Entwicklungen ungewisser denn je.
Iphofen