Icon Menü
Icon Schließen schliessen
Startseite
Icon Pfeil nach unten
Main-Spessart
Icon Pfeil nach unten
Lohr
Icon Pfeil nach unten

MAIN-SPESSART: 18 Betreuungskräfte für Altenpflege

MAIN-SPESSART

18 Betreuungskräfte für Altenpflege

    • |
    • |

    (heu) Einen Kurs zur Ausbildung als „Zusätzliche Betreuungskraft“ hat die Fachschule für Altenpflege des Landkreises Main-Spessart in Marktheidenfeld in Kooperation mit der ARGE und der Agentur für Arbeit angeboten. 18 Interessierte aus dem Main-Spessart-Kreis nahmen teil und konnten sich jetzt alle über den erfolgreichen Abschluss freuen. Die Fachschule, so wurde bei der Zeugnisübergabe deutlich, leiste mit dem Angebot einen wertvollen Beitrag zur Qualifizierung Arbeitssuchender. Zugleich zeige der Kurs, dass soziale Betreuung dem Leben der Umsorgten zufriedenstellende Sinnerfüllung schenken könne.

    Ein gezieltes Gespräch, eine zielgerichtete Tätigkeit, ein freiwillig ausgewähltes Spiel, selbst gewolltes Musizieren oder ein die Sinne anregenden Ausflug, die aktive oder passive Teilhabe am Gemeinwesen – all diese, die Selbstbestimmung und Sinnhaftigkeit fördernden Aktivitäten trügen zur Zufriedenheit im Heim als Ort des Wohnens und Lebens bei. Dazu könne soziale Betreuung in erheblicher Weise beitragen.

    Seit Anfang März dieses Jahres hatten sich die Auszubildenden in 160 theoretischen Unterrichtsstunden, in 80 Stunden praktischer Arbeit und mit häuslichen Vorbereitungen auf das angestrebte Ziel, einer Arbeit im Altenpflegebereich, vorbereitet. In 100 Unterrichtsstunden wurden Grundkenntnisse im Umgang mit Demenzkranken, Kommunikation mit psychisch Kranken im Alter, Pflege, Hygiene, sowie Erste Hilfe vermittelt. 60 Unterrichtsstunden vertieften Kenntnisse in Rechtskunde, Hauswirtschaft und Ernährungslehre sowie Zusammenarbeit im Team. Wiederholt wurden Leistungsnachweise verlangt.

    „Demenzerkrankungen stellen hohe Anforderungen bei der Betreuung an alle an der Pflege und Betreuung Beteiligten“, unterstrich Günter Betz, der stellvertretender Klinikreferent bei der Abschlussfeier. Er freute sich über den erfolgreichen Abschluss der gesamten Kursgruppe und die Gruppenstärke. Betreuungskräfte in den Senioreneinrichtungen seien gesucht, sagte er, und ermunterte auch jene, die noch ohne Stelle seien, sich weiter zu bewerben: Die Chancen für Neueinsteiger seien da.

    Friedbert Rüb, der Leiter der Fachschule für Altenpflege, betonte, dass vor allem die eigene Einstellung zum gewählten Arbeitsbereich wichtig sei. „Lernen findet nicht nur in der Qualifizierung statt, sondern auch im praktischen Tun, in der Hinwendung zum Menschen und im Arbeiten im Team“, so Rüb. Er wünschte allen Absolventen die Möglichkeit zur Anwendung und Umsetzung des Erlernten, Kreativität, Einfallsreichtum, aber auch Freude und Spaß bei ihrer künftigen Tätigkeit.

    Rübs Dank galt der ARGE und der Agentur für Arbeit für die Kooperation, der Schule als Träger, dem Klinikum für das Angebot der Praxisstellen, die Ausstattung und die Zertifizierung, sowie den Dozenten. Kursleiterin Angelika Korn forderte die Teilnehmer auf, sich kontinuierlich fortzubilden. Kurssprecherin Barbara Gatzenberger dankte allen Dozenten für die hoch qualifizierte Ausbildung.

    Als „Zusätzliche Betreuungskraft“ haben sich qualifiziert: Grazyna Baltaziewicz (Neuhütten), Barbara Gatzenberger (Retzbach), Thorsten Geiger (Partenstein), Dimut Günthner, Gabriele McDonald, Nadine Moder (alle Lohr),Irmtraut Hackett (Frammersbach), Katja Höfling (Neustadt), Marion Hofmann, Heike Scheider (beide Gemünden), Judith Holt (Rechtenbach), Iris Huppmann, Elvira Lorch (beide Burgsinn), Doris Schäfer (Karlstadt), Friedrich Schäfer, Corrinne Selby, Leyla Siktas (alle Marktheidenfeld) und Barbara Simpfendörfer (Tiefenthal).

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden