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KARLSTADT: 250 Stunden Arbeit stecken im Eisenbild „Trennen“

KARLSTADT

250 Stunden Arbeit stecken im Eisenbild „Trennen“

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    Der Rohrbacher Künstler Klaus Franz Hoffmann steht vor seinem Eisenbild „Trennen . . . die Kluft im Leben“. Zum dritten Mal stellt Hoffmann in der Raiffeisenbank Karlstadt aus, zur Freude von Martina Lutz.
    Der Rohrbacher Künstler Klaus Franz Hoffmann steht vor seinem Eisenbild „Trennen . . . die Kluft im Leben“. Zum dritten Mal stellt Hoffmann in der Raiffeisenbank Karlstadt aus, zur Freude von Martina Lutz. Foto: FOTO Born

    (cb) „Bewusst-Sein“ heißt die Ausstellung von Klaus Franz Hoffmann. Bis zum 2. Oktober kann man während der Öffnungszeiten der Bank seine Acryl- und Metallbilder mit in der Schalterhalle der Raiffeisenbank in Karlstadt bewundern.

    Bei der Eröffnung freute sich Martina Lutz von der Abteilung Marketing, dem Künstler eine Möglichkeit zu bieten, seine Werke einer breiteren Öffentlichkeit zu präsentieren. Vor 23 Jahren stellte Hoffmann erstmals in der Raiffeisenbank Karlstadt aus, und das letzte Mal waren seine Bilder dort 2002 zu sehen. „So sieht man, wie er sich weiterentwickelt hat“, meinte Martina Lutz.

    Bürgermeister Paul Kruck bewunderte die Ausstellung und lobte die Arbeit des heimischen Künstlers aus Rohrbach. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung von Isabel Ullrich am Pianokeyboard und der Saxofonistin Tanja Binner.

    In Hoffmanns Acrylbildern sind Kleinigkeiten zu entdecken, in denen kleine Weisheiten und persönliche Lebenseindrücke des Künstlers stecken. „Der Narr geht seinen Weg“, doch ihm folgt dabei stets der Tod, zeigt eines davon. „Das soll keine Angst einflößen, sondern daran erinnern, den Augenblick bewusst zu leben“, erklärt Hoffmann und weist auf den Titel der Ausstellung hin.

    Einen Eindruck aus Peru zeigt das Acryl auf Sperrholz „Nach der Tages Mühen“. Hoffmanns Frau, mit der er drei Kinder hat, stammt aus Peru, wo die beiden auch heirateten.

    Zum ersten Mal sind seine Eisenbilder dabei, die der Rohrbacher in mühevoller Arbeit aus Schrott zusammenfügte: „250 Stunden Arbeit und 20 Kilogramm Schweißdraht stecken in „Trennen . . . die Kluft im Leben“, berichtete er. Die darin enthaltenen Teile – Musik, Arbeit, Bildung – fügen sich alle zum Leben eines Menschen zusammen.

    Seine Liebe, surrealistische Maschinen zu erfinden, spiegelt sich im Bild der „Streichholzanbrennmaschine“ wider. Außerdem gibt es „die Mühle, die nichts mahlt“ und eine Nussknacker-Sammlung. Seine Werke bietet der Künstler auch zum Verkauf an.

    Der 1960 geborene Rohrbacher ist gelernter Kunstschlosser und arbeitet freiberuflich in seinem Heimatort. „Die Kunst gibt mir Freude am Leben“, sagt er. 1984 hat er mit dem Malen angefangen. Als Elfjähriger hatte er einen Malwettbewerb der Raiffeisenbank gewonnen.

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