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WIESTHAL: 30.09.2009: Harald Merz kandidiert als Kreisbrandrat

WIESTHAL

30.09.2009: Harald Merz kandidiert als Kreisbrandrat

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    Kreisbrandrat Gerhard Kümmel (Rechtenbach) scheidet am 14. März mit Beendigung seines 63. Lebensjahres aus dem Amt aus. Am 27. Januar wird der neue Kreisbrandrat von den 119 Kommandanten und vier Leitern der Werkfeuerwehren aus dem Landkreis Main-Spessart im historischen Rathaus in Karlstadt gewählt. „Ich möchte mich zur Wahl stellen“, geht Merz in die Offensive.

    „Schon als kleiner Junge hat mich die Feuerwehr, die Fahrzeuge, fasziniert“, erinnert er sich. Schon der Vater sei bei der Feuerwehr gewesen. Mit 14 trat Harald Merz der Feuerwehr Wiesthal bei. Sein Motiv: anderen zu helfen. Merz vergleicht seinen Einsatz für die Feuerwehr gar mit einer Art Droge, der Droge des Helfens. Im Laufe der Jahre wurde er Jugendwart, Gruppenführer, im Feuerwehrverein war er Kassier und Vorsitzender. Von 1996 bis 2001 hatte er das Amt des 1. Kommandanten inne. „Ich bin ein Feuerwehrmann, der sämtliche Vereins- und Führungsposten in der Feuerwehr durchlaufen hat“, blickt er zurück.

    Im Jahr 2001 wurde Merz schließlich von Kreisbrandrat Kümmel zum Kreisbrandinspektor für den Altkreis Lohr benannt. Der 39-jährige Wiesthaler arbeitet bei der Gerresheimer AG in Lohr in der Qualitätsabteilung. „Die Firma steht hinter meiner Kandidatur“, freut er sich. Natürlich steht auch die Familie hinter seiner Entscheidung, als Kreisbrandrat zu kandidieren. Kein Wunder, immerhin sind auch Frau Petra, die Söhne Fabian und Julian und auch Tochter Marina bei der Wiesthaler Feuerwehr aktiv. „Die ganze Familie ist quasi Feuerwehr-infiziert“, lacht Merz.

    Besonders liegt ihm die Jugendarbeit im Landkreis am Herzen, nennt Merz die Ziele, um die er sich im Falle einer Wahl vornehmlich kümmern will. Auch möchte er mehr Frauen für den Feuerwehrdienst begeistern. Merz setzt außerdem auf den Erhalt kleinerer Wehren, will sie stärken und sie durch das Zuteilen spezieller Sonderaufgaben aufwerten. Wichtig sei ihm, dass man künftig nicht nur „inspektionsweise“ denkt, sondern dass alle vier Inspektionsbereiche im Landkreis Main-Spessart, Lohr, Marktheidenfeld, Karlstadt und Gemünden zusammengehören. „Ich möchte den Gemeinschaftsgedanken der Feuerwehren im Landkreis stärken.“

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