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FRAMMERSBACH: 700 Jahre Frammersbach: Zeitreise durch die Ortsgeschichte

FRAMMERSBACH

700 Jahre Frammersbach: Zeitreise durch die Ortsgeschichte

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    Applaus: Alle Akteure des Stückes „Das magische Buch“ zum Abschlussapplaus auf der Bühne.
    Applaus: Alle Akteure des Stückes „Das magische Buch“ zum Abschlussapplaus auf der Bühne. Foto: Fotos: Birgit Wagner

    700 Jahre Bestehen des Spessartdorfes und 350 Jahre Marktrecht feierten die Frammersbacher am Wochenende über zwei Tage hinweg. Die Besucher hatten die Möglichkeit, bei ihrem Rundgang auf eine spannende Zeitreise durch die Geschichte des Ortes zu gehen.

    Das Fest hatte mit dem Marktplatz und dem Bereich um den Kirchberg zwei Zentren. Bürgermeister Peter Franz begrüßte die Gäste auf der Bühne unterhalb der Kirche in Frammersbacher Dialekt. Er freue sich, dass so viele den Termin „nid vergesse“ hätten und spielte damit auf das Motto der Ankündigungsplakate an.

    Neben zahlreichen Politikern konnte er auch Abordnungen der Partnerstädte Orbec und Nadas begrüßen, die den Aufbau des Festes in tatkräftig unterstützt hatten und ebenfalls im historischen Theaterstück mitwirkten.

    Die Freude des Bürgermeisters über den festlichen Anlass kam in seiner herzlichen und humorvollen Begrüßungsansprache deutlich zum Ausdruck. Staatssekretär Albert Füracker schloss sich in seiner Rede dem launigen Ton an und scherzte, man könne ja versuchen, durch seine Entführung an das Geld der bayerischen Staatsregierung zu kommen. Ob für ihn allerdings ein Lösegeld gezahlt werde, daran habe er Zweifel. „Doch die Frammersbacher haben sich die letzten 700 Jahre das Wasser nicht abgraben lassen und werden das bestimmt auch in der Zukunft nicht zulassen.“

    Mit dem historischen Theaterstück „Das magische Buch“, das von Anja Wondraschek eigens verfasst worden war, schlugen die Akteure ein großes Publikum, das sich auf Treppen und Platz drängte, in den Bann. Zwei Mädchen und ein älterer Herr erlebten mit Hilfe des Buches historische Situationen aus der Geschichte Frammersbachs. Bei jeder vorgelesenen Geschichte kamen Gestalten, wie etwa der mittelmäßig begabte Minnesänger Klaus, Graf Ludwig V. von Rieneck oder der Fuhrmann Fritz Büdel aus der Vergangenheit auf die Bühne.

    Auch rings umher fühlten sich die Besucher wie in andere Zeiten versetzt. Ein Erlebnis der besonderen Art war das mittelalterliche Lager, das Alltagskultur genauso wie Rittertum erfahrbar machte. Bei zahlreichen Ständen konnten altes Handwerk und Kultur im bunten Treiben nacherlebt werden, die vielen original historisch gewandeten Akteure rundeten das Bild ab.

    ONLINE-TIPP

    Weitere Bilder im Internet unter www.mainpost.de/regional/main-spessart/lohr

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