Das Verlegen der Bordsteinrampe am Überweg zum neuen Rathaus in Karlstadt brachte die Stadt einen guten Schritt weiter, um die Barrierefreiheit für Rollatoren, Rollstühle und Kinderwagen zu erreichen. Bürgermeister Paul Kruck nahm sich sogleich einen Rollator, um den barrierefreien Übergang zu testen.
Die Montage war ein Vorschlag des Seniorenbeirats in der Frühjahrsversammlung. Dietholf Schröder, Vorsitzender des Seniorenbeirats, freute sich über die schnelle Umsetzung. Diese Gummirampe der Firma Ro-Flex wurde von Firmenchef Roger Scholz gespendet und montiert. Zehn weitere Rampen sind zur Testphase in Auftrag gegeben und werden vom Bauhof im Stadtgebiet verlegt.
Firmenchef Scholz freut sich über die Zusammenarbeit mit der Stadt. Das in Karlstadt ansässige Unternehmen stellt seit 2012 Bordsteinrampen her. Die Gummikeile gibt es in allen Breiten und Bordsteinhöhen. Sie werden aus Granulat mit Gummifasern hergestellt und sind eine günstige Alternative zu Beton. Für Spiel- und Sportplätze entstehen so auch Fallschutzplatten.
Die Firma Ro-Flex besteht seit 25 Jahren und hatte mit ihrer Spielsandreinigungs-Maschine, die sie für Karlstadt entwickelte, schon einmal eine innovative Idee.