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Retzstadt: Bauhöfe arbeiten künftig zusammen

Retzstadt

Bauhöfe arbeiten künftig zusammen

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    Die Agenda 21-Beauftragte der Gemeinde Retzstadt, Gertrud Hessdörfer, blickt auf 25 Jahre Tätigkeit zurück. Für ihr Engagement bedankte sich Bürgermeister Karl Gerhard.
    Die Agenda 21-Beauftragte der Gemeinde Retzstadt, Gertrud Hessdörfer, blickt auf 25 Jahre Tätigkeit zurück. Für ihr Engagement bedankte sich Bürgermeister Karl Gerhard. Foto: Ernst Schneider

    Mit vier Gegenstimmen beschloss der Gemeinderat Retzstadt die Zusammenarbeit mit den Bauhöfen der Gemeinden Erlabrunn, Leinach, Magetshöchheim, Retzstadt, Thüngersheim, Zell und Zellingen mit Ortsteilen Retzbach und Duttenbrunn. Die Gemeinde Himmelstadt ist hier nicht dabei, weil sie von Anfang an eine Kooperation ablehnte.

    Diese vier Gegenstimmen allein zeigten schon, dass es sich die Gemeinderäte nicht leicht machten, dieser Kooperation zuzustimmen. Bezüglich der zu erwartenden Vor- und Nachteile entstand eine intensive Diskussion. Trotz der erkannten Nachteile, wie zum Beispiel erhöhter Verwaltungsaufwand mit zusätzlichem Personal, gaben unter anderem die Verbesserung zum Beispiel der Betriebsmitteleffizienz sowie die Möglichkeit der Ausbildung von Nachwuchskräften den Ausschlag für die Zustimmung zur Kooperation.

    Die Agenda 21-Beauftragte der Gemeinde Retztadt, Gertrud Hessdörfer, blickt auf 25 Jahre Tätigkeit zurück. Dafür dankte ihr Bürgermeister Karl Gerhard. Gertrud Hesdörfer selbst sagte dazu, das Neue an der Agenda 21 sei die Möglichkeit, zusammen mit den Bürgerinnen und Bürgern an einer gemeinsamen und tragfähigen Zukunft zu bauen, die ökologisch, dauerhaft und sozial verträglich ist. Nach einer Bürgerbefragung und aufgrund einer Info-Veranstaltung habe sich die Gemeinde am 22. Oktober 1998 zur Durchführung einer lokalen Agenda entschlossen. Nachfolgend zählte sie die Aktivitäten auf, wie unter anderem Abfallbehandlung, Infoveranstaltungen im Bereich Wasser- und Energieeinsparung und vor allen Dingen die Organisation der Ferienbetreuung sowie die Verwirklichung des Wegeprogrammes. 

    Ferienbetreuung wird wieder zwei Wochen lang angeboten

    Auch in diesem Schuljahr wird sich die Gemeinde Retzstadt an der Ferienbetreuung 2023/2024 der Arbeiterwohlfahrt für eine Woche in den Osterferien und in der ersten Septemberwoche beteiligen. Das Ratsgremium stimmte geschlossen dem Vorschlag von Bürgermeister Karl Gerhard zu. Die Mindestteilnehmerzahl wird wie im Vorjahr auf zehn Kinder festgesetzt. Die Vier-Tage-Woche mit Vollverpflegung beträgt pro Familie 85  Euro. Für die Fünf-Tage-Woche wird sich der Betrag auf 106 Euro je Familie verlaufen. Der Bürgermeister erläuterte, dass dies etwa 40 Prozent der Gesamtkosten seien und die Gemeinde den Rest tragen würde.

    Für das Gewerbegebiet "Point" beschloss der Gemeinderat die Bepflanzung einer Ausgleichsfläche "Am Hönig". Für die Bepflanzung dieser Ausgleichsfläche lag dem Gremium ein Angebot der Firma  "GalaBau" aus Retzstadt vor. Einstimmig vergab der Gemeinderat die Bepflanzung mit Obstbäumen inklusive Verbissschutz zum Preis von rund 18.700 Euro an diese Firma.

    Ebenfalls einstimmig erging der Beschluss, sich am Förderprogramm der kommunalen Wärmeplanung zu beteiligen. Für diese Wärmeplanung können Bayerische Kommunen eine staatliche Förderung bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten erhalten. Der Antrag muss bis 31. Dezember eingereicht sein. 

    Gemäß der seit 2006 festgelegten Berechnungsgrundlage beschloss der Gemeinderat einstimmig, der DJK Retzstadt zur Förderung des Sportbetriebes eine Vereinspauschale in Höhe von 2080 Euro zukommen zu lassen. Bürgermeister Karl Gerhard dankte der DJK in diesem Zusammenhang für ihre Arbeit zum Gemeinwohl.

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