Insgesamt waren das Turnier und die Abendveranstaltungen sogar besser besucht als die Jahre zuvor, obwohl mit Weinfest, Wiedereröffnung der Disco und dem Open-Air mit BAP und BossHoss viel Konkurrenz angesagt war. Der Wanderpokal ist erstmals 2004 ausgetragen worden - zur Erinnerung an die damals 20-jährigen Freundinnen, die nach einem schweren Autounfall im Januar desselben Jahres an dessen Folgen starben. Ihre Freunde halten die Erinnerung an die jungen Frauen mit dem großen Sportfest wach.
Sportliche Höchstleistung
27 Beachvolleyball- und 16 Tennisteams, jeweils besetzt mit Frauen und Männern, hatten sich angemeldet und zeigten sportliche Höchstleistungen. Damit möglichst viel gespielt werden konnte, ist diesmal auch im Tennis eine Verliererrunde ausgetragen worden. Dank Flutlichtanlage wurde bis in die Nacht gespielt. Beim Volleyball setzte sich das Team "Carpe Diem" (Matthias und Katja Hau, Volker und Silke Behr, Rainer und Nici Fuchsbauer) durch. Die Ärzte aus Retzbach und dem Raum Aschaffenburg haben bei der Ärzte-Weltmeisterschaft Platz eins belegt. Das Dreamteam mit Bernhard Löser, Michael Schottdorf, Nici Mergenthaler, Kjeld Klassen und Bettina Lohmann landete auf dem zweiten Platz vor "Beach Connection" (Johannes Gerhard, Andreas Frank, Freya Häberlein, Christopher Schuhmann und Dagmar Kuk). Beim Tennis landeten auf dem ersten Platz die "Double-Breakers" (Heribert Schmitt und Jutta Schroll) vor dem "Team Guga" (Johannes Lipsius und Carina Wedmann) und "Los Locos" (Andreas Haas und Verena Plehn). Es muss nicht immer roter Sand, Rasen oder der Hartplatz sein: Michaela Schmied (TSV 1860 Rosenheim), Nina Schaller, (TC RW Landshut), Uwe Kropf, (TC Arzberg) und Christian Eisen (SC Uttenreuth) demonstrierten eindrucksvoll in einem Einlagespiel, wie viel Spaß Beach-Tennis macht. Professor Dr. Eberhard Mensing von der TU München, Präsident des Bayerischen Tennisverbandes, kommentierte das Spiel im Beachvolleyballsand. Erst vor Ort, als er das große Bild der toten jungen Frauen sah, erkannte er Nina - sie hatte bei ihm Sportwissenschaften im ersten Semester studiert.
Der junge Regensburger Kaplan Georg Gierl feierte zusammen mit Pater Beda den gut besuchten Zeltgottesdienst und blickte in der Predigt auf die vielen ehrenamtlichen Helfer, für die der Einsatz nicht Selbstzweck sei. Eine Wiederauflage des Turniers wird es im kommenden Jahr Anfang September geben, versprach gestern Cheforganisator Christian Amthor.
Fotos vom Turnier im Internet
unter www.can-cup.de.