Tolle Erfolge feierten Nachwuchstänzer des Lohrer Jugendzentrums jetzt bei einem Tanzwettbewerb in Berlin. Der „Get 2 know me“-Battle, der bereits zum fünften Mal von der Berliner Tanzschule Samuels Dance School und der Tanzgruppe Fothamockaz (bekannt durch Pro Siebens „Got to dance“) organisiert wird, wurde in diesem Jahr von den Lohrer Hot Potatoes bestehend aus Dominik Blenk und Markus Heldt moderiert.
In den Kategorien „Breakdance“ und „Best solo dancer – Hip Hop“ können dabei Nachwuchstalente zeigen was sie tänzerisch zu bieten haben. Aufgrund der großen Teilnehmer- und Zuschauerzahl (250 Tänzer und 650 Zuschauer) fand die Veranstaltung dieses Jahr zum ersten Mal in der Max-Schmeling-Halle in Berlin statt.
Das Jugendzentrum Lohr organisierte eine zweitägige Fahrt nach Berlin für 30 junge Tänzerinnen und Tänzer aus Lohr, Karlstadt und Wertheim, um an diesem Battle teilzunehmen oder zuzuschauen. Alle sind Tanzschüler von Dominik Blenk, Kerstin Heine oder Markus und Christine Heldt. Betreuer vom Jugendzentrum und das „Juze Filmteam“ begleiteten das aufregende Wochenende in der Hauptstadt.
Erster Stopp in Berlin war das Brandenburger Tor. Mit Kamera und Musikboxen ausgerüstet stand hier ein Fotoshooting und das gemeinsame Tanzen unter dem Wahrzeichen der Hauptstadt auf dem Programm. Schnell bildete sich laut Pressemitteilung ein großer Kreis von Touristen um die Gruppe, die begeistert die Kinder und Jugendlichen beim Tanzen anfeuerten.
Filmdreh an der Mauer
Danach ging es für Filmaufnahmen zur Eastside-Gallery, dem längsten noch stehenden Teil der Berliner Mauer. Kleine und Große Tänzer, Betreuer und sogar das Filmteam tanzten für das gemeinsame Video vor der kunstvoll besprayten Mauer. Die Nacht verbrachten die jungen Tänzerinnen und Tänzer in der Samuels Dance Hall in Marzahn. In einem Tanzraum wurden noch einmal fieberhaft alle Choreographien und Soli für das kommende Battle geprobt, im anderen wurden die Schlafsäcke für die Nacht ausgerollt.
Am Sonntag war es dann soweit: Der Tag des „Get 2 know me“-Batlles war gekommen. Mutig und selbstbewusst performten kleine und große Tänzer vor großem Publikum in der Max-Schmeling-Halle gegen die Konkurrenz aus Berlin.
Ins Finale schafften es Leonie Dries aus Wertheim in der Kategorie u14 „Best solo dancer – Hip Hop“ sowie die Hundsbacher Breakdancer Max Muthig und Marc Möhres. Nach einer spannenden letzten Runde und einer professionellen Performance belegten Max und Marc den ersten Platz der Kategorie ü14 „Breakdance“. Bejubelt vom Publikum und mit einem großen Pokal im Gepäck trat die gesamte Gruppe erschöpft aber glücklich die Heimreise an.
Die Berliner Organisatoren freuen sich bereits jetzt die weit gereisten Gäste rund um das Jugendzentrum Lohr nächstes Jahr wieder nach Berlin einzuladen. „Stolz kann gesagt werden: Die Tanzszene von Lohr, Karlstadt und Wertheim muss sich nicht verstecken. They „got to know us“, schließt die Pressemitteilung des Jugendzentrums.