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PARTENSTEIN: Bessere Bedingungen für die Mittagsbetreuung

PARTENSTEIN

Bessere Bedingungen für die Mittagsbetreuung

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    Der Partensteiner Gemeinderat überzeugte sich am Montag vom Zustand der Räume in der alten katholischen Schule, in der ab dem neuen Schuljahr die Mittagsbetreuung für die Grundschüler stattfinden soll.
    Der Partensteiner Gemeinderat überzeugte sich am Montag vom Zustand der Räume in der alten katholischen Schule, in der ab dem neuen Schuljahr die Mittagsbetreuung für die Grundschüler stattfinden soll. Foto: Foto: Karl Anderlohr

    Die Angebote der Gemeinde Partenstein für Kinder und Jugendliche standen im Mittelpunkt der Gemeinderatssitzung am Montag. Eingeleitet wurde sie mit einer Ortsbesichtigung der künftigen Räume für die Mittagsbetreuung der Naturpark-Spessart-Grundschule in der früheren katholischen Schule, deren obere Räume die Partensteiner Musikanten zum Proben nutzen.

    Auch wenn die ehemaligen Klassen- und sonstigen Räume nicht eigens dafür konzipiert sind, sind sie für ihren neuen Zweck recht gut brauchbar als Ess- und Aufenthaltsraum, für die Hausaufgabenhilfe und als Spielzimmer. Im Vorraum soll ein kleines Büro eingerichtet werden. Die Räume sind in gutem Zustand; der Boden wurde erst vor wenigen Jahren erneuert, die Wände sind frisch gestrichen. Bei der Dekoration der Wände sollen die Kinder selbst ihre Ideen einbringen.

    Die Vorschriften des Brandschutzes werden eingehalten. Rauchmelder werden noch installiert, dazu Sonnenschutz an der Süd- und Westseite.

    Für die Ausstattung werde die Gemeinde noch 40 000 Euro investieren müssen, erläuterte Bürgermeister Stephan Amend; davon sind allein 8000 bis 9000 Euro für die Kücheneinrichtung geplant. Hier kann Essen zubereitet werden, das Kinder von zu Hause mitbringen.

    Der Betrieb beginnt mit dem neuen Schuljahr im September. Leiter der Mittagsbetreuung ist Detlef Müller. Unterstützt wird er von Isabell Schawerna und Stefanie Kissner sowie von Elke Lang und Diana Kissner (Hausaufgabenhilfe).

    Mittagsbetreuung wird von Schulschluss bis 16 Uhr (Freitag bis 14 Uhr) angeboten, Hausaufgabenbetreuung montags bis donnerstags von 14 bis 15 Uhr in zwei Räumen mit jeweils zwei Betreuern.

    Jeweils in der ersten Woche der Osterferien und in den ersten beiden Wochen der Sommerferien soll außerdem jeweils von 8 bis 14 Uhr eine Ferienbetreuung stattfinden. Voraussetzung ist, dass dazu mindestens sieben Kinder angemeldet werden. Die bisherigen Erfahrungen haben gezeigt, dass die Nachfrage nach einer Betreuung auch in den restlichen Ferien zu gering war.

    Es habe sich herausgestellt, dass sich die Mittagsbetreuung auch auf die Aneignung von Deutschkenntnissen bei Kindern mit Migrationshintergrund positiv auswirkt, erläuterte der Bürgermeister. Gerade im Spiel mit Gleichaltrigen erlernten Kinder am leichtesten fremde Sprachen.

    In den Schuljahren 2013/14 bis 2015/16 waren für die Mittagebetreuung jeweils 23 Kinder angemeldet; im laufenden Schuljahr sind es 26, für das kommende bisher 31 Grundschüler zur Mittagsbetreuung angemeldet.

    Jugendtreff

    In der Sitzung gab Jugendpfleger Detlef Müller auch einen umfassenden Überblick über die Arbeit des Jugendtreffs am Sportplatz. Das Jugendzentrum ist Montag bis Freitag von 16 Uhr, Freitag von 15 bis 20 Uhr geöffnet, samstags nach Absprache. Wegen des Ferienprogramms und weil auch der Betreuer einmal Urlaub braucht, ist es in den Ferien nicht durchgehend geöffnet. Die Aushändigung des Schlüssels an Jugendliche in Abwesenheit des Betreuers hat sich nicht bewährt und wurde wieder eingestellt.

    Das Angebot an Spiel, Spaß und Sport ist vielfältig und beschränkt sich nicht nur auf Partenstein; Fahrten fanden unter anderem auch in das Freizeitbad Palm Beach und in den Europark Rust statt.

    Beim Einstieg im Januar 2015 hatte man zunächst relativ hohe Besucherzahlen auch von Jugendlichen aus Lohr und Frammersbach. Die gingen allmählich zurück; im Moment stiegen die Zahlen aber wieder an, sagte Müller, wobei der größere Teil der Besucher aus Partenstein kommt.

    Im April 2017 kamen pro Tag durchschnittlich 6,5, im Mai 7,5 Besucher pro Tag. Viele von ihnen gehen noch zur Grundschule. Von den 25 künftigen Erstklässlern sind bereits ein Dutzend für den Jugendtreff angemeldet. Die Reaktivierung einer Hip-Hop-Gruppe wird angestrebt; dazu müssten aber die schadhaften Fliesen im großen Raum des Jugendtreffs ausgetauscht werden, weil sonst Unfallgefahr besteht.

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