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PARTENSTEIN: Besuch beim Metallbaubetrieb

PARTENSTEIN

Besuch beim Metallbaubetrieb

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    Schweißarbeiten gehören seit 25 Jahren zum Geschäft der Metallbaufirma Thomas Kunkel in Partenstein, die eine SPD-Abordnung besuchte (von links): Heinz Steigerwald, SPD-Landtagskandidat Sven Gottschalk, Herbert Amend, SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel, SPD-Bezirkstagskandidat Harald Schneider, Thomas Kunkel und Marc Steigerwald
    Schweißarbeiten gehören seit 25 Jahren zum Geschäft der Metallbaufirma Thomas Kunkel in Partenstein, die eine SPD-Abordnung besuchte (von links): Heinz Steigerwald, SPD-Landtagskandidat Sven Gottschalk, Herbert Amend, SPD-Bundestagsabgeordneter Bernd Rützel, SPD-Bezirkstagskandidat Harald Schneider, Thomas Kunkel und Marc Steigerwald Foto: Foto: Celia Erfurth

    „Hier fühle ich mich pudelwohl. Ich würde hier sofort anfangen!“, freute sich der SPD-Bundestagsabgeordnete Bernd Rützel bei der Besichtigung des Metallbaubetriebs Kunkel in Partenstein. Kein Wunder, denn als gelernter Maschinenschlosser ist die Begeisterung des Politikers für die Arbeit von Handwerksbetrieben von Natur aus hoch. Begleitet wurde er bei dem Besuch von den SPD-Kandidaten für die Landtags- und Bezirkstags-Wahl, Sven Gottschalk und Harald Schneider, sowie Genossen der Partensteiner SPD. Das geht aus einer Pressemitteilung des Büros von Bernd Rützel hervor.

    Zum 25-jährigen Bestehen des Betriebs gab es einiges für Gründer und Inhaber Thomas Kunkel zu besprechen. Vorab führte er durch seine Werkhalle und zeigte, woran er gerade arbeitet. Unter anderem stellt die Firma derzeit das Geländer der Burg Rieneck her, was den gebürtigen Rienecker Rützel besonders interessierte. Treppen, Balkonanlagen, Überdachungen, Schlosserei- und Schweißarbeiten sowie Reparaturen sind die Aufgaben denen sich das mittelständische Unternehmen widmet.

    Angesprochen auf den im Handwerk grassierenden Fachkräftemangel, erklärte Kunkel, dass die neun Arbeitskräfte und zwei Lehrlinge genau zur Größe des Betriebs passen würden: „Dadurch, dass wir stets ausbilden, sind wir auch nicht direkt vom Fachkräftemangel betroffen.“ Deshalb sei auch die Anstellung oder Ausbildung von Flüchtlingen aus betriebswirtschaftlichen Gründen derzeit kein Thema für Metallbau Kunkel.

    Einig waren sich die Gesprächsteilnehmer darin, dass Flüchtlinge, die in den vergangenen drei Jahren nach Deutschland gekommen und nun berufstätig und zugleich gut integriert sind, die Erlaubnis bekommen müssten, in Deutschland bleiben zu dürfen. „Diese Regelung – bekannt unter dem Stichwort Spurwechsel – muss jetzt kommen und in das noch zu schaffende Einwanderungsgesetz aufgenommen werden,“ so Rützel.

    „Alles andere ist auch unseren Unternehmern und der Wirtschaft nicht zu vermitteln, die dringend nach Fachkräften suchen“, schloss Sven Gottschalk an, der zugleich die 3+2-Regelung für Flüchtlinge in Ausbildung lobte. Diese sieht vor, dass Asylbewerber nach einer erfolgreichen zweijährigen Ausbildung eine dreijährige Beschäftigungsgarantie in einem Betrieb erhalten.

    Obwohl mit der Auftragslage sehr zufrieden, kritisierte Kunkel die hohen bürokratischen Anforderungen, die das Handwerk zu bewältigen habe. Ständig neue Vorschriften und Zertifizierungen, um öffentliche Aufträge zu erhalten, erforderten erhebliche Anstrengungen für ein kleines Handwerksunternehmen wie seines.

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