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Karlstadt: Briefe an die Redaktion: Die Stadt kann und muss ihren Beitrag leisten

Karlstadt

Briefe an die Redaktion: Die Stadt kann und muss ihren Beitrag leisten

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    Zum Artikel "Höchster Haushalt der Geschichte" vom 22. Februar erreichte die Redaktion folgende Zuschrift:

    So schlecht sieht es nach Ansicht des Kämmerers der Stadt Karlstadt für die Jahre 2024 und 2026 mit 2027 ja nicht aus. Das Jahr 2025 scheint aber schwieriger zu werden. Ich sehe ein, dass gespart oder Geldausgaben auf mehrere Jahre verteilt werden müssen.

    Für das Jahr 2025 tut sich der Kämmerer zum Thema Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanager aber schwer. Er weist darauf hin, dass Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanager nicht Aufgabe der Stadt ist. Hier muss ich aber klar widersprechen. Es heißt zwar Klimaschutzkonzept mit Schwerpunkt CO₂-Einsparung. Aber es geht im Wesentlichen um Energieeinsparung (das betrifft nicht nur die Bürgerschaft, sondern auch die Stadtverwaltung) und Ausbau erneuerbarer Energien. Es ist für uns alle wichtig, aufgrund der steigenden Energiepreise den Verbrauch von Strom und Gas einzuschränken. Maßnahmen für die Einsparung von Energie kosten zwar zunächst Geld, aber in die Zukunft gedacht, macht uns zum Beispiel der Einbau von Wärmepumpen unabhängiger von den wirtschaftlichen und internationalen Unwägbarkeiten. Das betrifft auch die Stadtverwaltung mit ihren Liegenschaften.

    Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist deshalb wichtig, weil sie uns unabhängiger vom Weltgeschehen mit Sanktionen und Gegensanktionen in Form von Lieferkürzungen bei Gas und Öl machen. Die Stadt Karlstadt ist dabei im Wesentlichen mit der Zustimmung zum Ausbau erneuerbarer Energien beteiligt und kann hier zukunftsweisend tätig sein. Das Klimaschutzkonzept bildet die Grundlage für verantwortungsvolles Herangehen an Fragen, wie welche Maßnahmen wann und zu welchen Kosten ergriffen werden müssen.

    "Nicht Aufgabe der Stadt"? Hier sollte Herr Liebl über den Tellerrand von Finanzverwaltung hinaus in das aktuelle Weltgeschehen sehen. Wir müssen durch heutige Weichenstellungen (und dazu gehören Klimaschutzkonzept und Klimaschutzmanager) für unsere Kinder und Enkelkinder die Zukunft unabhängiger von dem energetischen Weltgeschehen hin zu mehr Autarkie machen. Dazu kann und muss die Stadt ihren Beitrag leisten.

    Gisela Kleinwechter
    97753 Karlstadt

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