„Wenn?s Herz nimmer schlagt, is' ganz aus“, wähnt sich Hypochonder Sepp Brumm dem Tod näher als dem Leben. Zum Helfer in der Not wird „Mei bester Freind“. Für die gleichnamige Komödie des Chiemgauer Volkstheaters (CVT) hieß es am Samstagabend in der Stadthalle „Vorhang auf und Bühne frei“. „Mei bester Freind“ ist eine Komödie, in der Theaterleiter Bernd Helfrich frei nach Moliéres „Eingebildetem Kranken“ Selbsterlebtes verarbeitet. Und so nimmt das Schicksal seinen Lauf in der gemütlichen Bauernstube mit Plüschsofa und Rehgwichtl: Bodenständig bayerisch, unterhaltsam und nah am Theaterbesucher überzeugt das Ensemble durch große Spielfreude. Bei aller Professionalität bleibt stets der Mensch mit seinen Schwächen und Stärken im Blick.
LOHR