Das P-Seminar "Schöner-Planer" des Johann-Schöner-Gymnasiums hat erneut viel Arbeit in die Entwicklung und Verbesserung eines schuleigenen Hausaufgabenhefts mit einer Auflage von 350 Stück gesteckt. Mit einem Zuschuss von 600 Euro hat der Förderverein des JSG allen Fünftklässern je ein Exemplar geschenkt. Weil die angehenden Abiturienten gut gewirtschaftet und Sponsoren gefunden haben, blieb ihnen sogar ein Überschuss von 200 Euro. Diesen Betrag spendeten sie an die DAHW Deutsche Lepra- und Tuberkulosehilfe e. V.
Dessen Bildungsreferentin Maria Hisch stellte bei der Entgegennahme ihre junge Nachfolgerin Saanika Amemba aus Mumbai (Indien) vor.
Für das schulinterne Hausaufgabenheft übernahmen verschiedene Teams unterschiedliche Aufgaben. Die P-Seminarler mussten alle Seiten strukturieren und gestalten. Der Kurs baute gegenüber vorherigen Schöner-Planern neue Seiten ein, wie die Seite "Mein Lesetagebuch". So können jüngere Schüler, die bei Unterrichtsausfall keine Studierzeit, sondern Lesestunde haben, aufschreiben, auf welcher Seite sie stehen geblieben sind. Aufgenommen wurde auch eine "Sprachen-Seite" mit französischen und spanischen Dialogen. Die Oberstufler entschieden sich für ein Ringbuch und wählten einen abwaschbaren Schutzumschlag.
Warum sollte man den Schöner-Planer kaufen? Ein guter Kalender sei die Basis für eine gute Organisation. Es gebe zwar schöne zu kaufen, die mehr als zehn Euro kosten können. Deswegen bemühten sich die Macher um den akzeptablen Preis von 4,50 Euro. Ein schuleigener Planer sei zudem schöner, waren sie sich einig.
Hintergrund: Der erste "Schöner Planer" erschien unter der Leitung von Lehrkraft Claudia Patzer im Schuljahr 2012/13 als Produkt eines P-Seminars im Fach Religion. Er stand unter dem Motto "Alles hat seine Zeit" (Koh 3,1), war noch mit einem Namenstags-Kalender und Einträgen zu den Festen der Weltreligionen versehen. Danach wurde das Projekt bis 2017 als offener Arbeitskreis unter ihrer Leitung weitergeführt. Ab 2018 lief das Projekt erneut als P-Seminar, in diesem Schuljahr letztmals.
Von: Sylvia Schubart-Arand (Vorsitzende des Fördervereins des Johann-Schöner-Gymnasium)