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Eußenheim: Gemeinderat Eußenheim: Der Bauhof braucht neue Maschinen

Eußenheim

Gemeinderat Eußenheim: Der Bauhof braucht neue Maschinen

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    Bürgermeister Achim Höfling erläuterte in der jüngsten Gemeinderatssitzung in Eußenheim das Vertragsnaturschutzprogramm Wald. 133 Bäume seien aufgenommen worden, die mit einem zwölfjährigen Nutzungsverbot belegt und mit einer gelben Wellenlinie markiert sind. Für 107 Biotopbäume gebe es 16.025 Euro und für 26 Totholzbäume zahle der Staat 3585 Euro. Zudem seien 36.000 Euro Förderungen für Naturverjüngung im Münster und 7600 Euro für Wiederaufforstung im Bühler beantragt.

    Im Vorfeld der kommenden Haushaltsberatungen beschäftigte sich der Gemeinderat mit Maschinenbestand und -bedarf des gemeindlichen Bauhofes. Bauhofleiter Andreas Schultheiß schilderte den Zustand des "Kramer-Grabgerätes". Es weise einen noch nicht definierbaren Motorschaden auf, sei nur noch bedingt einsatzfähig und müsse bei Bedarf durch ein Leihgerät ersetzt werden. In Verbindung mit einem Ölpumpenschaden sei bei einer Reparatur mit Kosten von bis zu 10.000 Euro zu rechnen.

    In diese Maschine solle man nach Meinung des Bauhofleiters nicht mehr investieren. Er plädierte für die Anschaffung eines gebrauchten Minibaggers, der etwa 39.000 Euro brutto kosten würde. Auf die Frage nach weiteren reparaturbedürftigen Maschinen nannte Schultheiß den Seitenausleger-Mulcher, bei dem nach zehnjährigem Arbeitseinsatz im kommenden Jahr mit einer Reparatur in Höhe von rund 3500 Euro zu rechnen sei. Diese Aufwendungen, so der Bürgermeister, müssten bei der anstehenden Haushaltsaufstellung Berücksichtigung finden. Dann könne man in einer der folgenden Gemeinderatssitzung zu einer Entscheidung kommen.

    Gemeinderat stimmt für nachhaltigen Hiebsatz

    Gemeindeförster Ralf Schmidl informierte über die gemeindliche Hiebsatzerfüllung und die Brennholz-Situation. Demnach betrage der aktuelle Hiebsatz 7250 Festmeter (fm). Nun böten sich zwei Optionen an: eine Einhaltung des nachhaltigen Hiebsatzes in Aschfeld und Hundsbach, wobei alle weiteren Hiebe aufgrund des bereits angefallenen und noch zu erwartenden Schadholzanfalls in das nächste Jahr verlegt würden.

    Bei der zweiten Option würde ein weiterer Hieb im "Köpfleinsholz" anfallen. Nach intensiver Diskussion entschied sich der Gemeinderat gegen die Einhaltung des nachhaltigen Hiebsatzes. Stattdessen stimmte er mit 8 zu 6 Stimmen für den zusätzlich Hieb in Eußenheim.

    Der Gemeinderat legte die Gebühren für pflegelose Urnengräber fest. Dem Beschluss entsprechend, wird von der Gemeinde in Zukunft für eine pflegelose Urnenstelle eine Gebühr in Höhe von 120 Euro pro Jahr erhoben.

    Ein Mehrgenerationengarten für Hundsbach

    In Hundsbach gibt es die Vision, eines Mehrgenerationengarten anzulegen. Hierzu müsste die Gemeinde ein Grundstück kaufen. Ein bestehendes Wunschgrundstück ist schon vorhanden. Der Eigentümer ist zum Verkauf bereit, die Kosten würden sich auf 1210 Euro belaufen. Im Jahre 2024 ist die Umgestaltung nach den Plänen von Kreisfachberater Maximilian Markert vorgesehen. Einstimmig beschloss das Gremium den Kauf, der Förderantrag zur 80-prozentigen Förderung beim Regionalbudget wird ebenfalls im Jahre 2024 gestellt.

    Der Bürgermeister informierte zum Ende der öffentlichen Sitzung über Vorgänge in der Verwaltung. Demnach nehmen seit Mitte Januar die Wasserverluste in Obersfeld mit 70  bis 90 Kubikmeter (cbm) täglich gegenüber früher 50 bis 60 cbm pro Tag zu. Eine Leckortung war wegen defekten Schiebern bislang vergeblich. Wegen des Austausches dieser Schieber wird an einem Tag die Wasserversorgung unterbrochen, auch der Durchgangsverkehr in der Wintertalstraße ist dann nicht möglich. Die Anwohner werden entsprechend informiert.

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