Das Wetter meinte dieses Jahr sehr gut mit den Teilnehmern am Jugendzeltlager der Soldaten- und Reservistenkameradschaft (RK) Aschfeld, das traditionell in den Pfingstferien am Grillplatz am See zwischen Aschfeld und Münster stattfand.
„Wir haben das Zeltlager 2006 wieder aufleben lassen“, erklärten der Vorsitzende der RK Aschfeld Obergefreiter d.R. Markus Bähr und der Beisitzer Hauptgefreiter d.R. Andreas Schmitt. Traditionell lädt die RK bis zu 30 Jugendliche zwischen acht und zwölf Jahren in der Woche nach Pfingsten (von Mittwoch bis Sonntag) auf den eigenen Grillplatz am See am Radweg Aschfeld-Münster ein.
Unter der Federführung des damaligen Vorsitzenden Stabsfeldwebel d.R. Klaus Weidner und seines Stellvertreters Obergefreiter d.R. Georg Rüth wurde bereits 1990 mit dem ersten Jugendzeltlager und elf Jugendlichen gestartet, wobei hier überwiegend Vereinsmitglieder und deren Kinder beteiligt waren. Der Erfolg dieses Jugendzeltlagers sprach sich schnell im Freundeskreis herum, sodass in den Jahren darauf zahlreiche Jugendliche aus der gesamten Gemeinde Eußenheim teilnahmen. Zeitmangel und fehlende Helfer führten dann zur Jahrtausendwende zu einer vorübergehenden Auszeit.
Einige der heutigen Betreuer haben als Jugendliche mit viel Freunde an den Zeltlagern teilgenommen. So auch Nico Harde, Philip Schmitt, Olivia Neckermann, Antonia Weidner und Kevin König, die eigentlich für dieses Zeltlager schon zu alt sind, sich aber als Jugendbetreuer einbringen und die zahlreichen Betreuer unterstützen.
„Wir wollen den Jugendlichen eine Abwechslung zum Alltag bieten“, erläuterte Markus Bähr. So sollen Gemeinschaftssinn, Gruppengefühl und soziales Engagement genauso selbstverständlich praktiziert werden wie die Wertschätzung einfacher Dinge. Darüber hinaus werden die Jugendlichen in die täglichen Abläufe mit einbezogen – wie das Geschirrspülen oder das Reinigen der Toiletten.
Neben einem Schwimmbadbesuch in Karlstadt und mehreren Radtouren zu verschiedenen Aktivitäten im näheren Umkreis zählten das Schlauchbootfahren auf der Saale, das Kartfahren in Hundsbach sowie die Steinbruchbesichtigung mit Sprengen in Karlstadt zu den Höhepunkten dieses Zeltlagers. Aber auch die Nachtwanderung oder die Kirchenburgbesichtigung werden den Jugendlichen in Erinnerung bleiben.
Einen besonderen Dank richtet der Vorsitzende an die Betreuer, die ortsansässigen Unternehmen, die das Jugendzeltlager vielfältig fördern, sowie die Eltern, die zeitweise die Betreuer unterstützten.