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Dr. Karl Werner Weigel führt jetzt den TSV Karlstadt

Karlstadt

Dr. Karl Werner Weigel führt jetzt den TSV Karlstadt

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    Karlstadt (SB) In kürzester Zeit hatte der Turn- und Sportverein 1884 (TSV) seine neue Führungsmannschaft gekürt: Bei der Mitgliederversammlung wählten die 32 anwesenden TSVler in offener Abstimmung Dr. Karl-Werner Weigel zum Vorsitzenden.

    Zweiter Vorsitzender und Kassenwart bleibt Georg Sous. Neu im Führungstrio ist auch Dieter Lebenski als dritter Vorsitzender und Sportwart. Aus freien Stücken hatte Ilke Urmann den Rückzug aus dem Triumvirat angetreten. Aber sie bedauerte, dass nun keine Frau mehr der Vereinsspitze angehört.

    En bloc besetzten die Mitglieder die weiteren Vorstandsposten: Schriftwart wurde Ilke Urmann, Pressewart Jochen Hartmann. Dem Breitensport nimmt sich Gabriele Tiefenthaler an. Festwart ist Erwin Roos. Als Joker fungiert Helmut Jandl. Kassenprüfer bleiben Hermann Urmann und Alfred Maasz. Alle Wahlvorgänge erfolgten ohne Gegenstimme. "Die kürzeste Wahl aller Zeiten", resümierte das Ehrenmitglied Gerhard Kralik.

    Dank gab es für Adolf Just, der vor einem Jahr den Vereinsvorsitz aus persönlichen Gründen niedergelegt hatte. Kommissarisch hatten Georg Sous und Ilke Urmann den TSV in sicheren Fahrwassern gesteuert. Bereits vor einem Jahr habe man ihm den Vorsitz angetragen, erklärte Dr. Karl-Werner Weigel vor der Wahl. Aber er habe noch gezögert. Er sei beruflich sehr beansprucht - Dr. Weigel ist Kinderarzt - und habe neben dem Sport auch noch andere Interessen.

    In den letzten zwölf Monaten habe er nun Erfahrungen gesammelt. "Hellauf begeistert" habe ihn das Engagement bei Großveranstaltungen. Beeindruckt zeigte er sich vom sportlichen Erfolg der "Starabteilungen" Leichtathletik und Tennis. Gut sei die Zusammenarbeit in der Vorstandschaft. Zwei Bedingungen stellte er vor der Wahl, eine gut funktionierende Geschäftsstelle und ein guter Vorstand, der ihm zur Seite steht: "Eine Mannschaft, mit der ich das schaffen kann." Daher hatte er in den vergangenen Wochen bereits die Fühler ausgestreckt und sein Team zusammengestellt.

    Glückwünsche zur Neuwahl überbrachte Bürgermeister Karl-Heinz Keller. Angenehm überrascht zeigte er sich von der schnellen Besetzung der Führungsspitze. Andere Vereine hätten eher gegenteilige Erfahrungen. Zwei Gründe machte er aus, dass Vorstandsposten zunehmend schwerer an den Mann oder die Frau zu bringen sind: Einerseits würden die Leistungen eines Vereins gern in Anspruch genommen, die Bereitschaft Verantwortung zu tragen fehle aber. Andererseits werde die Vorstandsarbeit häufig von unsachlicher Kritik begleitet.

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