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BINSBACH: Ein Glücksfall für Binsbach

BINSBACH

Ein Glücksfall für Binsbach

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    Echte Profis: das Marco-Netzbandt-Trio.
    Echte Profis: das Marco-Netzbandt-Trio. Foto: Foto: ANGELIKA ISSING

    Die Reaktionen der Besucher waren überaus positiv, ja überschwänglich: Etwas ganz Besonderes war der Auftakt zur Reihe „Kunst im Alten Pfarrhaus“ in Binsbach. Aufgrund der Qualität der mitwirkenden Künstler sagte Arnsteins Zweiter Bürgermeister Franz-Josef Sauer gar, ein solches Konzert hätte man in München oder Berlin erwarten können. Er bedankte sich bei den Initiatoren für „eine weitere Perle in einer Perlenkette, die die Lebensqualität in Arnstein vergrößert“.

    In seiner Begrüßung ging der Vorsitzende des Förderkreises, Arno Issing, kurz auf die Geschichte des Hauses ein. Er nannte die Präsenz der drei Künstler Katia Bouscarrut, Tobias Schirmer und Boris Wagner einen „Glücksfall für Binsbach“. Bei den zahlreichen Sponsoren, die alle aus der heimischen Wirtschaft kommen, bedankte sich Issing ebenfalls. Ohne deren Unterstützung wäre das Konzert nicht möglich gewesen.

    Den ersten Teil des Konzerts bestimmten Katia Bouscarrut am Klavier und Katharina Büll, Mitglied der Staatsphilharmonie Nürnberg, an der Geige. Werke von Beethoven, Debussy und Brahms wurden von beiden kraftvoll, aber auch in großer Harmonie dargeboten.

    Schauspieler und Regisseur Boris Wagner rezitierte die Balladen „Die Bürgschaft“ und „Der Taucher“ von Friedrich Schiller. Seine Nähe zum Publikum, vor allem aber sein schauspielerisches Können machten seinen Auftritt zu einem besonderen Erlebnis mit Gänsehautgarantie.

    Nach der Pause war Jazz vom Marco-Netzbandt-Trio angesagt. Gründer Marco Netzbandt am Klavier, Felix Himmler am Kontrabass und der Binsbacher Tobias Schirmer am Schlagzeug – allesamt hochdekorierte Profimusiker – spielten Jazzklassiker mit einem hohen Improvisationsanteil. Für die Zuhörer war dieser Teil eine Mischung aus verrauchtem Jazzkeller und dem Schweben in einem sakralen Raum.

    Am Ende des Abends waren sich sowohl Künstler als auch das Publikum einig: „Kunst im Alten Pfarrhaus“ muss eine Fortsetzung finden.

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