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LOHR: Ein Herz für krebskranke Kinder

LOHR

Ein Herz für krebskranke Kinder

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    Der ehemalige Polizeibeamte Werner Tetsch sammelt seit neun Jahren Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung, seit sieben Jahren in ganz Deutschland. Seine mehrwöchigen Touren quer durchs Land bewältigt er mit dem Fahrrad. Am Freitag machte er Station in Lohr.
    Der ehemalige Polizeibeamte Werner Tetsch sammelt seit neun Jahren Spenden für die Deutsche Kinderkrebsstiftung, seit sieben Jahren in ganz Deutschland. Seine mehrwöchigen Touren quer durchs Land bewältigt er mit dem Fahrrad. Am Freitag machte er Station in Lohr. Foto: Foto: Wolfgang Dehm

    Seit neun Jahren sammelt Werner Tetsch (66), ehemaliger Polizeibeamter aus Lautertal bei Coburg, Spenden für die Isabell-Zachert-Stiftung, deren Ziel es ist, die psychosozialen Bedingungen krebskranker Kinder und ihrer Familien zu verbessern.

    Und seit sieben Jahren sammelt Tetsch die Spenden nicht nur in seinem näheren Umfeld, sondern in ganz Deutschland. Unterwegs ist er dabei mit dem Fahrrad.

    Bei seiner Tour im vergangenen Jahr machte er erstmals Station in Lohr sowie beim Keiler-Bike-Marathon im Stadtteil Wombach. Dort durfte er nicht nur Spenden sammeln, sondern bekam obendrein noch eine Spende vom veranstaltenden Verein RV Viktoria. Insgesamt konnte er nach seiner Tour im vergangenen Jahr 14 070 Euro an die Isabell-Zachert-Stiftung übergeben.

    Von Wertheim kommend erreichte Tetsch am Freitagvormittag nun zum zweiten Mal Lohr und hielt bald schon den ersten gespendeten Fünf-Euro-Schein in der Hand. Gestartet war er bereits vor vier Wochen in seinem Heimatort Lautertal, um verschiedene Orte aufzusuchen, an denen er im vergangenen Jahr erfolgreich Spendengelder sammeln konnte. 4500 Euro habe er auf seiner bisherigen Tour bereits gesammelt, berichtete Tetsch am Freitag in der Lohrer Fußgängerzone; einschließlich weiterer Spenden komme er bereits jetzt auf deutlich mehr als die 14 070 Euro vom Vorjahr.

    Am Wochenende wollte er, wie schon im vergangenen Jahr, beim Keiler-Bike-Marathon weitere Spenden sammeln und anschließend erst einmal nach Hause fahren, um zusammen mit seiner Frau den gemeinsamen Hochzeitstag zu feiern, sagte Tetsch. Mitte Juli wolle er dann nochmals drei Wochen lang Richtung Südbayern radeln und dabei Spenden sammeln. In Fürstenfeldbruck werde er der 78-jährigen Christel Zachert, der Gründerin der Isabell-Zachert-Stiftung, das Geld übergeben.

    Die vor 23 Jahren gegründete Isabell-Zachert-Stiftung ist benannt nach Christel Zacherts jung an Krebs verstorbener Tochter Isabell; diese Stiftung steht, genauso wie die Elterninitiative leukämie- und tumorkranker Kinder Würzburg (Kinderkrebsstation Regenbogen), unter dem Dach der Deutschen Kinderkrebsstiftung.

    Die Isabell-Zachert-Stiftung hat zum Ziel, die psychosozialen Bedingungen krebskranker Kinder und ihrer Familien zu verbessern. Seit 2003 unterstützt die Stiftung ausschließlich das Waldpiraten-Camp der Deutschen Kinderkrebsstiftung in Heidelberg, eine Einrichtung zur Krebsnachsorge.

    Das mehrfach ausgezeichnete Camp ist eine erlebnispädagogische Einrichtung, wo tumorerkrankte Kinder nach überstandener Therapie Kraft und Mut für die Rückkehr ins normale Alltagsleben tanken können. „Die Kinder werden dort stark gemacht“, erläuterte Tetsch; auch betroffene Geschwister und Eltern würden dabei eingebunden.

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