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LOHR (CS): Ein Retter sollte Englisch können

LOHR (CS)

Ein Retter sollte Englisch können

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    Der Stadtjugendpfleger als „Opfer“: die Hauptschüler bei der Besichtigung eines Rettungswagens, zusammen mit Rico Ehrsam (gut festgezurrt) und BRK-Bereitschaftsleiter Dominik Brühl.
    Der Stadtjugendpfleger als „Opfer“: die Hauptschüler bei der Besichtigung eines Rettungswagens, zusammen mit Rico Ehrsam (gut festgezurrt) und BRK-Bereitschaftsleiter Dominik Brühl. Foto: FOTO florian schwind

    In 90 Minuten bekamen die Jugendlichen einen Einblick in die Aufgaben und die Arbeit der Rettungsassistenten und Sanitäter. Die beiden Bereitschaftsleiter aus Lohr, Dominik Brühl und Florian Schwind, erklärten, wie die Schüler einen „professionellen“ Notruf absetzen und über welche Ausstattung ein Rettungswagen verfügt.

    Nachdem viele Geräte – wie zum Beispiel EKG, Defibrillator, Beatmungsgerät, Vakuum-Matratze, Kinder-Notfallkoffer – vorgestellt worden waren, wurde es für Rico Ehrsam ernst. Einstimmig beschloss die Klasse, dass der Stadtjugendpfleger sich als Opfer zur Verfügung stellen musste. Brühl und Schwind legten ihm daraufhin einen Stifneck an, eine Kunststoffmanschette, die die Halswirbelsäule stabilisiert. Danach wurde er aus einem Autositz, in diesem Fall ein Stuhl, gerettet.

    Zum Abschluss konnten die Schüler Fragen stellen. „Englisch ist nicht unbedingt eine Voraussetzung für den Beruf des Rettungsassistenten, jedoch gerade bei der Verständigung mit ausländischen Personen sehr hilfreich“, sagte Schwind. „Gerade bei der Weltmeisterschaft hat sich gezeigt, wie wichtig es ist, ein paar englische Wörter zu kennen.“

    Ansonsten bleibe in solchen Fällen nur die Verständigung mit Händen und Füßen, ergänzte Brühl. Schwind gab den Jugendlichen noch mit auf den Weg, dass es ganz wichtig sei, nicht wegzusehen. Als Ersthelfer müsse man den Verletzten oder Erkrankten helfen – und sei es nur durch das Absetzen eines Notrufs.

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