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Retzstadt: Ein Wärmenetz für Retzstadt? Gemeinderäte informieren sich.

Retzstadt

Ein Wärmenetz für Retzstadt? Gemeinderäte informieren sich.

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    Bei der jüngsten Sitzung des Gemeinderates waren Nadine Eimecke und Kevin Schwark von der Firma GPJoule vor Ort und erläuterten ihr Konzept zur Verwirklichung eines Wärmenetzes für Retzstadt. Dabei hoben sie die Sicherheit einer lokalen Wärmeversorgung hervor und verwiesen auf deren Vorteile. Diese bestünden aus einem effizienten System statt vieler kleinen Heizanlagen, wobei die Wertschöpfung in der Region beziehungsweise im Ort bleibe. Es handele sich um eine bewährte und robuste Technik. Sie boten langfristige Verträge für eine sichere Versorgung und Flexibilität in der Wärmeerzeugung. Platzsparend und effizient sei die jeweilige Wärmeübergabestation, die mehrere Heizkreisläufe steuere. Unter anderem gebe es ein eigenes Datenkabel zur Fernwartung, eine technische Störungshotline und eine kostenlose Erneuerung während der Vertragslaufzeit.

    2500 Quadratmeter für Heizzentrale

    In Bezug auf das Erzeugungskonzept würde man für die Heizzentrale einen Flächenbedarf von rund 2500 Quadratmeter benötigen, wobei die Wärmeerzeugung mittels einer Hackgutanlage und Wärmepumpen erfolge. Die Wärme würde dann bis zum Zeitpunkt des jeweiligen Wärmebedarfs in Wärmespeichern zwischengelagert.

    Nahwärme sei für alle der passende Anschluss, bei der die erneuerbaren Energien aus der Region zur Wärmegewinnung herangezogen würden. Als Beispiel wurde an dieser Stelle die Abwärme von Biogasanlagen genannt. Auch gebe es mit dem Teilanschluss, dem Netzanschluss und dem Vollanschluss verschiedene Anschlussarten. Das Ziel sei jedoch der Vollanschluss mit der Leitung bis zur Übergabestation und der Wärmeversorgung. Beginnend mit der Kundengewinnung, der Planungsphase und der Bauphase seien nur wenige Schritte bis zum aktiven klimafreundlichen Nahwärmenetz nötig.

    Bewässerungskonzept für Retzstadt’s Weinbergsflächen

    Das seit längerem geplante Bewässerungskonzept der Gemeinde Retzstadt macht Fortschritte. Für die dafür notwendigen Ingenieurleistungen hat die Firma "ARZ Ingenieure GmbH & Co. KG", das günstigste Angebot als Pauschalangebot in Höhe 42.295 Euro abgegeben. Die Berechnung beruht auf 17 sogenannten Arbeitspaketen, die auf Basis einer Vorstudie erstellt wurden. Das Gremium vergab den Auftrag einstimmig.

    Bürgermeister Karl Gerhard informierte den Rat, dass sich aufgrund der Neufestlegung der Einwohnergleichwerte die Anzahl der Verbandsräte im Zweckverband Abwasserbeseitigung Zellinger Becken verringert habe. Für die Gemeinde Retzstadt bedeute dies, dass sie nur noch einen Vertreter in die Versammlung entsenden könne. Dies sei kraft seines Amtes der erste Bürgermeister. Andreas Stark, der bisherige zweite Vertreter in der Versammlung, gehört seit 1. Januar dem Gremium nicht mehr an. Der Gemeinderat gab einstimmig sein Einverständnis.

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