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WÜRZBURG: Erfolgstipp: Nicht aufgeben und Chancen nutzen

WÜRZBURG

Erfolgstipp: Nicht aufgeben und Chancen nutzen

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    Freisprechung bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte (von links vorne): Bernd Bratek (Leiter des Bildungszentrums Würzburg), Thomas Plume, Michael Servatius, Florian Fragner, Marcel-Andre Martin, Obermeister Detlef Lurz. Mittlere Reihe von links: Walter Heußlein, Philipp Mennel, Artur Wiesner, Dagmar Beck-Ruf (Leiterin der Berufsschule Main-Spessart). Hintere Reihe: Thomas Lurz, Edwin Gernert, Otmar Endrich (beide Mitglied des Prüfungsausschusses) und Uwe Tutschku (Leiter der Franz-Oberthür-Schule).
    Freisprechung bei der Metall-Innung Mainfranken-Mitte (von links vorne): Bernd Bratek (Leiter des Bildungszentrums Würzburg), Thomas Plume, Michael Servatius, Florian Fragner, Marcel-Andre Martin, Obermeister Detlef Lurz. Mittlere Reihe von links: Walter Heußlein, Philipp Mennel, Artur Wiesner, Dagmar Beck-Ruf (Leiterin der Berufsschule Main-Spessart). Hintere Reihe: Thomas Lurz, Edwin Gernert, Otmar Endrich (beide Mitglied des Prüfungsausschusses) und Uwe Tutschku (Leiter der Franz-Oberthür-Schule). Foto: Foto: Metall-Innung

    Für 43 junge Metallhandwerker hat der Start ins Berufsleben begonnen. Tipps, wie man das angehen und durchstehen könnte, gab Deutschlands erfolgreichster Schwimmer bei der Freisprechung der jungen Handwerker. Dazu lud die Metall-Innung Mainfranken-Mitte die ehemaligen Auszubildenden sowie deren Angehörige und Ausbilder ins Penthouse des Bildungszentrums Würzburg der Handwerkskammer für Unterfranken ein.

    Respekt und Lob ernteten die jungen Handwerker von allen Gastrednern dafür, ihre Ausbildung erfolgreich abgeschlossen zu haben; allen voran von Sportler Thomas Lurz. Der mehrfache Welt- und Europameister, Weltcup-Sieger und Olympiamedaillengewinner schilderte, wie er sich seine Erfolge erarbeitete: Sich realistische Ziele setzen und dann immer am Ball bleiben, nicht nachlassen, vorbereitet sein, unerwartete Chancen zu ergreifen – so lautete das Fazit des 34-jährigen Würzburgers, der von sich selbst sagt, in seiner Jugend kein besonders überragender Schwimmer gewesen zu sein.

    Der Weg zum Erfolg sei kein leichter. „Es macht nicht immer Spaß. Die meisten Tage sind schwer und es gibt auch viele schlechte Tage“, so der Sportler. Aber wer auch dann weitermache, wenn es schwer falle, der komme seinem Ziel näher.

    „Ihr habt im Vergleich zu anderen Regionen der Welt perfekte Rahmenbedingungen. Bleibt bei dem Erreichten nicht stehen, setzt euch realistische Ziele und seid durchaus selbstkritisch, dann wird sich der Erfolg auch einstellen“, so sein Tipp.

    „Wer sein Handwerk versteht, besteht auch in schlechten Zeiten“, richtete sich Uwe Tutschku, Leiter der Würzburger Franz-Oberthür-Schule, in seiner Grußrede an die jungen Handwerker. Auch er betonte die Notwendigkeit der ständigen Weiterbildung, denn „die Konkurrenz schläft nicht“.

    Auf die Unverzichtbarkeit der dualen Ausbildung ging unter Anderem Walter Heußlein, Vizepräsident der Handwerkskammer für Unterfranken, ein. Die duale Ausbildung spiele eine entscheidende Rolle beim Bedarf an Fachkräften und sei ein Standortvorteil für Deutschland.

    Otmar Endrich, Lehrlingswart und Mitglied des Prüfungsausschusses, betonte, dass die Zukunft und der Vorteil des Metallhandwerks gegenüber der Industrie vor allem in der Nähe zum Kunden und der Individualität der Produkte liege.

    Detlef Lurz, seit gut elf Monaten neuer Obermeister der Metall-Innung Mainfranken-Mitte, sprach vom guten Ruf des Metallhandwerks nicht nur in Europa. „Das deutsche Metallhandwerk wird im arabischen und asiatischen Raum zunehmend geschätzt“, beschrieb der 46-Jährige Veitshöchheimer die Berufsaussichten der Freizusprechenden. Mut zu neuen Ideen, sich auf dem Erreichten nicht ausruhen und den Blick immer in die Zukunft richten – das waren die Wünsche für den ersten Jahrgang, den er als Obermeister frei gesprochen hat.

    Mit jeweils einer Urkunde, einem Scheck und Gutscheinen wurden die Prüfungsbesten für ihre hervorragenden Leistungen belohnt. Bei den Feinwerkmechanikern der Fachrichtung Maschinenbau und Feinmechanik waren dies Michael Servatius aus Iphofen (Ausbildungsbetrieb Göpfert Maschinen GmbH, Wiesentheid) sowie Thomas Plume aus Ochsenfurt und Philipp Mennel aus Seinsheim (beide Ausbildungsbetrieb Kinkele GmbH & Co. KG, Ochsenfurt). Die besten Prüfungsergebnisse bei den Metallbauern, Fachrichtung Konstruktionstechnik lieferten Florian Fragner aus Obernbreit (Ausbildungsbetrieb Metallbau Carlos Duran Wagner, Marktsteft), Artur Wiesner aus Marktheidenfeld (Ausbildungsbetrieb Hans Mattis GmbH, Lohr) und Marcel-Andre Martin aus Neubrunn (Ausbildungsbetrieb Karl Hubmann GmbH, Höchberg).

    Prüflinge und Ausbildungsfirmen aus dem Landkreis Main-Spessart aus dem Bereich Konstruktionstechnik: Bastian Gersitz, Helmstadt (Metz Stahl- und Metallbau GmbH & Co.KG, Würzburg); Joshua Hock, Gänheim (SMB Stahl- und Metallbau GmbH & Co.KG, Arnstein); Stefan Kerschbaum, Rothenfels (Hergenröder Metallbau, Lohr); Florian Kneuer, Arnstein (Bfz gGmbH, Würzburg); Manuel Kosche, Himmelstadt (Christian Hauck, Himmelstadt); Jens Krämer, Neuhütten (Englert Metallbau, Neuhütten); Lukas Langer, Neustadt (Metallbau Endrich GmbH, Lohr); Marcel-Andre Martin, Böttigheim (Karl Hubmann GmbH, Höchberg); Jonathan Peterson, Karlstadt (KL Krantechnik und Logistik GmbH, Gemünden); Johannes Roos, Rettersheim (Metallbau Mannl GmbH, Kreuzwertheim); Andreas Rothenbücher, Neuhütten (Metallbau Max Wirzberger, Neuhütten); Daniel San Pelegrini, Gemünden (KL Krantechnik und Logistik GmbH, Gemünden); Viktor Schönfeld, Wertheim (Metallbau Mannl GmbH, Kreuzwertheim); Pascal Werner, Höllrich (Bfz Lohr gGmbH, Lohr) und Artur Wiesner, Marktheidenfeld (Hans Mattis GmbH, Lohr).

    Aus dem Bereich Feinwerkmechanik: Andre Höfling, Karlstadt (Institut für Pharmazie und LMC der Uni Würzburg).

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