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KARLSTADT: Fans rissen sich um Autogramme

KARLSTADT

Fans rissen sich um Autogramme

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    Nicht nur Last, sondern auch Lust: Die Rodel-Ikone Georg Hackl war ständig umlagert von meist jugendlichen Autogrammjägern.
    Nicht nur Last, sondern auch Lust: Die Rodel-Ikone Georg Hackl war ständig umlagert von meist jugendlichen Autogrammjägern. Foto: Foto: Günter Roth

    (th) Georg Hackl, Tobias Angerer, Eva Sachenbacher-Stehle und Richard Adjei waren die unbestrittenen Lieblinge und konnten sich der großen Fangemeinde im Thüngener Schafshof kaum erwehren. Die Spitzensportler, Weltmeister und Olympiasieger besuchten in Bundeswehr-Uniform mit zehn anderen Wintersportassen das Thüngener Schloss und die Burg-Brauerei.

    Nach dem Empfang mit Hausherr Hanskarl von Thüngen, seiner Frau Susanne und Arnsteins Brauereichefin Susan Schubert mischten sich die Sportidole unter die Menge aus etwa zweihundert Kindern, Jugendlichen und auch Erwachsenen. Sie redeten mit ihnen und schrieben Autogramme.

    Die Sportgrößen trugen die Felduniformen der Bundeswehr: Andreas Birnbacher (Viererbob), Simone Hauswald, Carolin Hennecke, Andreas Katz, Michael Greis und Stefan Kogler, die sich bei Olympia 2010 in Vancouver oder im Weltcup im Langlauf einen Namen gemacht haben. Vom Bob- und Rodelsport waren Manuel Machata, Alexander Resch und Sven Rühr dabei.

    Im Garten des Schlosses gab Dr. Susanne Freifrau von Thüngen einen geschichtlichen Abriss über Schloss Thüngen und führte die Sportler und ihre Betreuer in den weithin bekannten Renaissancesaal des „Burgsinner Schlosses“ wo sie die beeindruckende Ausstattung fachkundig erläuterte. Der Eintrag aller in das Goldene Buch war dann obligatorisch. Landrat Thomas Schiebel erinnerte an die sportlichen Erfolge der Besucher an und verwies auf die Spitzensportler seines Landkreises Main-Spessart.

    Großes Interesse der mehrheitlich altbayerischen Sportskanonen fand die Führung durch das Sudhaus, wo in riesigen Kupferkesseln das „Herzog von Franken“-Bier gebraut wird. Dr. Susan Schubert von der Bender-Bräu und der Thüngener Braumeister Dieter Beutel führten charmant und sachverständig durch die Anlage.

    Im historischen Schafhof schmeckte den Gästen dann das Bier. Hier schüttelten sie kleine und große Hände, posierten mit den Fans vor Fotoapparaten und gaben geduldig Autogramme. In den „Schlossstuben“ gab es anschließend einen herzhaften Imbiss.

    Hanskarl Freiherr von Thüngen nutzte seine Kontakte zu dem stellvertretenden Befehlshaber im Wehrbereich II, dem Brigadegeneral Johann Berger und hatte die Sportler ins Schloss eingeladen. Die in oberbayerischen Bischofswiesen stationierte Sportfördergruppe der Bundeswehr befindet sich zurzeit bei einer Gefechtsausbildung auf dem Truppenübungsplatz Hammelburg.

    Die Sportler gehören den Mannschafts- bis Feldwebelrängen an. Der Jugendweltmeister 2010 im Viererbob Manuel Machata erklärte dieses. Die Sportler sind in einer eigenständigen Kompanie in Bischofswiesen zusammengefasst. Die meiste Zeit des Jahres trainieren sie in ihrer Disziplin oder nehmen an Wettkämpfen teil. Für die militärische Ausbildung bleibt da nicht viel Zeit. So muss die Grund- und Führungsausbildung auf das Notwendigste beschränkt bleiben. In ihrer Dienstzeit bei der Bundeswehr erhalten die Aktiven ihren normalen Sold.

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