Im Rahmen des Ferienspaß des Jugendzentrums Lohr hatten Kinder am Samstagvormittag die Möglichkeit, in bester Lohrer Lage ihre nicht mehr benötigten Besitztümer feilzubieten.
Nach einer verregneten Woche bot sich den geschäftstüchtigen Nachwuchshändlern bestes Marktwetter, was sich in großem Käuferandrang niederschlug. In kompletter Länge des alten Rathauses reihten sich – zwischen den Ständen von Landmetzgerei und Imkerei – Tapeziertisch an Picknickdecke, reichlich gefüllt mit Spielsachen, Büchern, CDs und DVDs.
„Man merkt schon, dass die vielen Leute, die vorbeikommen auch mal schauen, was es so gibt“, lobt Michael Beier, der mit Ehefrau Siri seine beiden Kinder Marja und Janis beim erfolgreichen Verkauf ihrer Kleinkind-Spielsachen unterstützt, den ausgewählten Standort. Auch der zehnjährige Jonas Staab aus Wombach war zufrieden mit dem Geschäft: „Die Renner sind Kinderbücher und Spielzeugautos.“
Sehr Professionell ging es bei der Mopperin Helena Richartz zu: Die Elfjährige führte über jeden ihrer Verkäufe akribisch Buch. So konnte sie bereits zur Halbzeit der knapp fünfstündigen Aktion präzise Auskunft geben: Bis dahin wie ihre Kasse bereits stolze 41 Euro auf.
Ein Großteil der Beteiligten beschrieb die sympathische Aktion als lohnenswert. Sie kam bei den Lohrern gut an und zeigte, dass die Klassiker im Kinderzimmer – ob Puppenhaus, Kinderbuch oder Matchboxauto – nach wie vor gefragt sind.