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"Femina Musica" begeisterte

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"Femina Musica" begeisterte

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    Wiesenfeld (jr) Mit einem fulminanten Premierenkonzert in der ausverkauften Waldsassenhalle in Wiesenfeld meldeten sich die acht Damen von "Femina Musica" in neuer Besetzung und mit neuem Programm bei ihren Fans zurück.

    Nach einem Jahr Konzertpause hat sich die seit 1996 bestehende Gesangsgruppe neu formiert. Mit der vom Wiesenfelder Musikverein organisierten Veranstaltung startete "Femina Musica" eine Reihe von Konzerten.

    Der Opfer der tragischen Verkehrsunfälle Anfang des Jahres gedachte die Formation eingangs und widmete ihnen das getragene Stück "The Rose". Mit Frank Sinatras "Something Stupid" oder Reinhard Fendrichs "Weil'st a Herz hast wie a Bergwerk" interpretierten die Sängerinnen internationale und deutschsprachige Hits in eingängigen Arrangements ihrer Frontfrau Friederike Kraus.

    In allen musikalischen Stilrichtungen von Walzer, Tango, Soul, Swing, Rock'n'Roll bis zu Gospels und religiösen Liedern ist die Gruppe zu Hause. Lieder von, über und für Frauen liegen ihnen besonders am Herzen, wie "Wir sind Frauen", die umgetextete Version "Frauen" nach dem Grönemeyer-Song "Männer" oder der witzige Tango "Wenn der Lack ab ist". Die instrumentale Begleitung lieferten Friederike Kraus einfühlsam bis impulsiv am Keyboard oder auf der Gitarre und im Background die beiden männlichen Akteure Joachim Kraus versiert und souverän am Keyboard sowie Peter Hemmelmann dezent bis kraftvoll am Schlagzeug.

    Das Medley mit Hits des Duos Simon & Garfunkel riss die Zuhörer erstmals von den Sitzen; spätestens mit dem Medley der bekanntesten Melodien der ersten Formation sprang der Funke auch auf den Letzten über.

    Der Begeisterung taten auch kleinere Pannen und geschickt überspielte "Hänger" in den Ansagen keinen Abbruch. Während die Damen eingangs im schwarzen Outfit auftraten, erschienen sie nach der Pause ganz in Rot mit unterschiedlichen luftigen Tops und setzten zur professionellen Bühnenbeleuchtung auch optische Glanzpunkte.

    Ihr Können, lupenrein aufeinander abgestimmten mehrstimmigen Gesang, bewiesen die Sängerinnen besonders bei A-cappella-Stücken wie "Only You" von den Flying Pickets. Die Freude und Begeisterung der Akteurinnen war allenthalben zu spüren wie bei ihrem Lieblingsstück "It's Raining Men" von den Weather Girls, zu dem sie eine eigene Choreographie einstudiert hatten.

    Auch Eigenkompositionen der Gruppe wie "Nichts ist für die Ewigkeit" gingen ins Ohr und hatten Qualität. Indem sie immer wieder ihr Publikum mit einbanden und zum Mitsingen animierten, verloren die Sängerinnen nie den Draht zu ihren Zuhörern. So entließ sie das Wiesenfelder Publikum nach dem dreistündigen Konzert erst nach einigen Zugaben.

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