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HALSHEIM (INA): Franz Berwind begeisterte auf der Bockpfeife

HALSHEIM (INA)

Franz Berwind begeisterte auf der Bockpfeife

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    Keine musikalische Stilrichtung fehlte im Amviehtheater in Halsheim, als "Bock around the clock" angesagt war. Franz Berwind entlockte seinen beiden Bockpfeifen klassische, aber auch fetzige Töne im Duett mit Akkordeon, gespielt von Steffi Zachmeier, und erntete riesigen Beifall beim Publikum.

    Es drehte sich alles um den Bock, besser bekannt als Dudelsack. Und wie der Name schon sagt, ist der Sack, aus dem es dudelt, aus Ziegenfell. Die erste Begegnung mit der Bockpfeife machte Franz Berwind vor 15 Jahren. Seither fasziniert und inspiriert ihn das Instrument so sehr, dass er seine Stücke selbst arrangiert und auch komponiert.

    Viel Rock im Bock

    Er bot den begeisterten Zuhörern einen musikalischen Streifzug durch verschiedene Länder und Musikrichtungen, spielte klassische Stücke, die in Volksweisen übergingen, und zeigte, wie viel Rock in einem Bock stecken kann. Obwohl die Bockpfeife nur über acht verschiedene Töne verfügt und das alles in einer einzigen Tonart, nämlich F-Dur, blieb von Mozart bis hin zum Titanic-Song nichts vor ihr sicher.

    Optimal zur Seite stand dem Bock das Akkordeon. Beide Instrumente harmonierten ebenso wie ihre Spieler. Dies ist auch nicht verwunderlich, da beide Profimusiker schon in den 80er Jahren als "Fränkische Straßenmusikanten" mit einem Handwagen durch die Lande zogen, um zu musizieren.

    Zwischen den Musikstücken gab es Heiteres und Interessantes um den Bock, die Flöte und die Leidenschaft, wie man ihr verfällt. Witzig und treffend, so Franz Berwind, beschrieb dies Steffi Zachmeier in ihrem Gedicht über den tierischen Dudelsack.

    Auch in den Liedtexten war es der Bock, der immer im Mittelpunkt stand. Dafür sorgte Franz Berwind mit eigenen Texten. Wurde doch aus dem "Bossanova", einem bekannten Schlager der 50er Jahre, kurzerhand der "Bockanova". Den Gästen des Amviehtheater wurde ein außergewöhnliches Programm geboten, das sich durch die Professionalität der beiden Musiker auszeichnete. Klar, dass das Duo nicht ohne Zugaben von der Bühne durfte.

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