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HESSLAR: Freude und „Finale oho“

HESSLAR

Freude und „Finale oho“

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    Im Finale: Beim Wettbewerb für bayerisch-böhmische Blasmusik in München durfte die Trachtenkapelle Heßlar unter der Leitung von Dirigent Christian Schreck ihr Können vor etwa 8000 Besuchern und einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen. Sie kam in die Finalrunde und erreichte den fünften Platz.
    Im Finale: Beim Wettbewerb für bayerisch-böhmische Blasmusik in München durfte die Trachtenkapelle Heßlar unter der Leitung von Dirigent Christian Schreck ihr Können vor etwa 8000 Besuchern und einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen. Sie kam in die Finalrunde und erreichte den fünften Platz. Foto: Foto: Anke Knopp

    Die Trachtenkapelle Heßlar hat beim Wettbewerb für bayerisch-böhmische Blasmusik in München die Finalrunde erreicht und einen herausragenden fünften Platz in einem Teilnehmerfeld aus renommierten Kapellen aus ganz Bayern erspielt, heißt es in einer Pressemitteilung der Kapelle.

    „Auf nach Minga“ war das Motto der Trachtenkapelle Heßlar. Mit Fans, Instrumenten, Noten und einer gehörigen Portion Lust auf Blasmusik ging es mit dem Bus Richtung Süden, um sich mit den besten Blaskapellen Bayerns zu messen.

    Anlässlich des 60. Jubiläums des Musikbundes von Ober- und Niederbayern (MON) fand im Münchner Augustiner Biergarten ein Wettbewerb für bayerisch-böhmische Blasmusik statt. Nach dem Frühstück am Samstagmorgen stand vor dem großen Auftritt erst mal ein kurzes „Anschwitzen“ für die Musikanten in der Lobby des Hotels auf dem Plan, um ideal vorbereitet in den Wettbewerb zu starten, bei dem insgesamt immerhin 9000 Euro Preisgeld auf dem Spiel standen.

    Der Wettbewerb wurde bei strahlendem Sonnenschein im Augustiner Biergarten in München ausgetragen – einfach ein perfektes Ambiente für bayerisch-böhmische Blasmusik. In einem Teilnehmerfeld von zehn ausgewählten und renommierten Kapellen aus ganz Bayern durfte die Trachtenkapelle Heßlar dann unter der Leitung von Dirigent Christian Schreck ihr Können vor etwa 8000 Besuchern und einer fachkundigen Jury unter Beweis stellen.

    Mit Karl Edelmann (Komponist und „der“ Experte für bayerische Blasmusik), Toni Scholl (ehemaliger Tenorhornist von Ernst Mosch) und Wolfgang Grünbauer (Leiter der Münchener Oktoberfest Musikanten) waren drei echte Kenner der Blasmusik-Szene als Juroren vertreten.

    Der Wettbewerb bestand aus einer Vorrunde mit zehn Kapellen und einer Finalrunde der besten fünf Kapellen, in der das Preisgeld ausgespielt wurde. In jeder Wettbewerbsrunde mussten zwei bayerische und zwei böhmische Stücke gespielt werden. Ein Abdriften in Schlager oder andere Musikrichtungen bedeutete die sofortige Disqualifikation. Für den Gewinner waren gar 3500 Euro ausgelobt.

    Trotz Lampenfiebers und Anspannung konnte die Trachtenkapelle in der Vorrunde mit den Titeln Böhmischer Frühling, Königseer Polka, Die alte Lena und dem Königsmarsch überzeugen und das Publikum für sich begeistern. Nach der Bekanntgabe der Teilnehmer für die Finalrunde kannten die Musiker der Trachtenkapelle kein Halten mehr, und es hallte minutenlang „Finale oho“ durch den Biergarten. Die Trachtenkapelle hatte sich als einziger Vertreter des Nordbayerischen Musikbundes für die Finalrunde der besten fünf Kapellen qualifiziert.

    In der Finalrunde mussten sich die Heßlarer Musikanten dann allerdings hervorragenden Kapellen, echten Spezialisten in bayerisch-böhmischer Blasmusik, geschlagen geben und belegten am Ende den fünften Platz, der mit 500 Euro Preisgeld dotiert war, das der Jugendarbeit der Trachtenkapelle Heßlar zu Gute kommen wird.

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