Als neuer Präsident der Autobahndirektion Nordbayern stellt sich Reinhard Priner nun einem seiner wichtigsten Geschäftspartner vor: Paul Beinhofer, Regierungspräsident von Unterfranken. Zum Jahresanfang hat Priner das Amt übernommen. Pirner und Beinhofer lobten die gute Zusammenarbeit ihrer beiden Behörden in der Vergangenheit und erklärten diese auch zukünftig fortzusetzen. Insbesondere im Rahmen des sechsstreifigen Ausbaus der A 3 im Regierungsbezirk Unterfranken pflegen die Autobahndirektion Nordbayern und die Regierung von Unterfranken intensive „geschäftliche Kontakte“. Während die Autobahndirektion Nordbayern im Auftrag des Bundes den sechsstreifigen Ausbau der A 3 plant und durchführt, ist die Regierung von Unterfranken für die Durchführung der Planfeststellungsverfahren zuständig. So führte die Regierung von Unterfranken bereits rund 20 dieser aufwendigen Genehmigungsverfahren durch und schaffte hierdurch Baurecht mit einem Kostenvolumen von fast 1,3 Milliarden Euro. Für den Bereich von Aschaffenburg bis Biebelried liegen lückenlos die Planfeststellungsbeschlüsse vor, die von der Autobahndirektion Nordbayern auch tatkräftig umgesetzt werden. In diesem 94 Kilometer langen Bereich wurden bereits mehr als die Hälfte, nämlich 49 Kilometer, sechsstreifig ausgebaut. Beinhofer erinnerte daran, dass nicht vergessen werden dürfe, dass im Bereich von Aschaffenburg bis Biebelried für Baurecht mit einem Volumen von 450 Millionen Euro noch keine Finanzierungszusage des Bundes vorliegt. „Ziel sollte es sein, dass der Ausbau auf der gesamten Strecke zwischen Aschaffenburg und Biebelried wie geplant bis Ende 2017 abgeschlossen werden kann“, so Beinhofer. Auch für den weiteren Ausbau Richtung Nürnberg würden erhebliche Anstrengungen nötig sein. Der Ausbau des Streckenabschnitts von Biebelried bis zur Regierungsbezirksgrenze nach Oberfranken werde 250 Millionen Euro erfordern.
WÜRZBURG