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KARLSTADT: Glücklich über neuen Berufsschulleiter Gerhard Hecht

KARLSTADT

Glücklich über neuen Berufsschulleiter Gerhard Hecht

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    Amtseinführung des neuen Leiters der Berufsschule Main-Spessart: (von links) Lukas Kagerbauer von der IHK, Landrat Thomas Schiebel, Martina und Gerhard Hecht, Regierungsvizepräsident Jochen Lange und Personalratsvorsitzender Ulrich Müller.
    Amtseinführung des neuen Leiters der Berufsschule Main-Spessart: (von links) Lukas Kagerbauer von der IHK, Landrat Thomas Schiebel, Martina und Gerhard Hecht, Regierungsvizepräsident Jochen Lange und Personalratsvorsitzender Ulrich Müller. Foto: Foto: Karlheinz Haase

    „Wir sind glücklich, dass Sie zu uns gekommen sind“, sagte der Personalratsvorsitzende Ulrich Müller zum neuen Leiter der Berufsschule Main-Spessart, Gerhard Hecht, bei dessen Amtseinführung in Karlstadt. Auch die stellvertretende Schulleiterin Andrea Weidner-Roth lobte bereits jetzt seine Gelassenheit und Ruhe, seinen Sachverstand, Teamgeist und Humor. Hecht hat die Stelle im August angetreten.

    Doch zu den Fakten, die Regierungsvizepräsident Jochen Lange präsentierte. Geboren und aufgewachsen ist der jetzt 54-jährige Gerhard Hecht im niederbayerischen Bogen. Da seine Großeltern eine Metzgerei hatten und der Vater Berufsschullehrer war, sei das Studium zum Berufsschullehrer in der Fachrichtung Ernährung und Hauswirtschaft mit dem Zweitfach katholische Religion naheliegend gewesen, so Lange.

    Versetzungsantrag bei Dienstantritt

    Seine erste Stelle 1993 in Pegnitz habe überhaupt nicht seinem Wunsch nach heimatnahem Einsatz entsprochen. So überreichte er gleich zur Begrüßung dem dortigen Schulleiter einen Versetzungsantrag – erfolglos. 1999 wurde er Fachbetreuer Ernährung, 2001 stellvertretender Schulleiter und 2010 Schulleiter der Berufsschule Pegnitz. Zudem war er in Personalunion der Leiter des Beruflichen Schulzentrums in Bayreuth mit Berufsschule, drei Berufsfachschulen und einer Berufsschule zur sonderpädagogischen Förderung.

    Mit der Stelle in Karlstadt endet endlich die Zeit der doppelten Haushaltsführung. Denn Familie Hecht wohnt in Veitshöchheim. Von dort stammt seine Frau Martina. Die beiden hatten sich bei einer Lehrerfortbildung in Dillingen kennengelernt. Sie haben drei Kinder.

    Gegenseitige Begeisterung

    Landrat Thomas Schiebel freute sich, dass Hecht so begeistert vom Lehrerkollegium aufgenommen wurde. Der neue Schulleiter sei im Gegenzug von der Schule und ihrer Ausstattung begeistert gewesen. „Zu Recht“, wie der Landrat bemerkte, denn der Landkreis habe die Schule in vorauseilendem Gehorsam zukunftsfähig ausgestattet – passend zu einem der wirtschaftsstärksten Landkreise in Bayern.

    Lukas Kagerbauer von der IHK Würzburg-Schweinfurt nannte den Fachkräftemangel das Konjunkturrisiko Nummer eins. Ein Drittel der Betriebe könne nicht alle Stellen besetzen. Das liege an der Demografie. aber auch am Trend, dass alle studieren wollen. Allerdings seien erstmals seit Oktober 2013 wieder mehr als 4000 Ausbildungsverträge geschlossen worden.

    Der Personalratsvorsitzende Ulrich Müller bat Hecht, den Lehrkräften weiterhin Freiräume zu geben, damit sie sich eigenverantwortlich und engagiert einbringen können.

    Außergewöhnlich viel erreicht

    Hechts Vorgängerin Dagmar Beck-Ruf war nicht bei der Feier, weil sie sich momentan einem Auslandsprojekt der Berufsausbildung widmet. Sie war mit dem Ende des Schuljahrs in Ruhestand gegangen und hatte in der Berufsschule außergewöhnlich viel von dem erreicht, was die Schule jetzt auszeichnet. Auf eine Abschiedsfeier hatte sie bewusst verzichtet.

    Die Jugendlichen Helen Schmitt (Gesang) und Emil Stöhr (Klavier) interpretierten bei der Amtseinführung von Gerhard Hecht höchst professionell Songs von Amy Winehouse, Sam Smith und John Lennon.

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