Karlburg (mg) Die Fasenacht steuert auf ihren Höhepunkt zu. In der Karlburger Arztpraxis von Dr.Gehrsitz/Dr.Beck beginnt eine Faschingsausstellung.
Dabei sind Fotos von Karlburger Kappenabenden und anderem ausgelassenen Faschingstreiben, auf denen man vielleicht den einen oder anderen Faschingsnarr aus der Umgebung wieder erkennt. Zudem sind Fotografien des Arbeitskreises der Volkshochschule vom Baseler Fasching dabei, die den Einfallsreichtum für Kostüme zeigen.
Höhepunkte sind die zwölf handgeschnitzten Masken der Hobbyschnitzer Thomas Renk und Erwin Weiglein aus Karlburg.
Aus einem großen Block Lindenholz aus dem Spessart fertigen die beiden in nur wenigen Tagen eine Faschingsmaske. ,,Lust und Muße braucht man, um eine gute Maske zu schnitzen", erklärt Erwin Weiglein, der schon seit 30 Jahren dieses Hobby betreibt. Talent und Präzision sind gefragt, denn man darf sich im wahrsten Sinne des Wortes keinen "Schnitzer" leisten. ,,Ein falscher Schnitt und schon ist nichts mehr zu retten", meint Thomas Renk.
Deshalb ist auch ein besonderes Werkzeug nötig: Die Holzblöcke werden zunächst mit einer Säge in ihre grobe Form gebracht (etwa 30 Zentimeter hoch und 17 Zentimeter breit), dann mit feinen und scharfen Klingen bearbeitet. Liebe zum Detail und eine sichere Hand sind dabei besonders wichtig. Bevor es allerdings losgeht, malt man sich aber am besten zunächst einmal eine Vorlage, nach der man sich beim Schnitzen dann richtet. Die Motive der Masken reichen so vom verschmitzt drein schauenden Alten bis hin zum Ungeheuer mit gelben Augen und langer, heraushängender Zunge.
Zu sehen sind Masken und Fotos ab heute bis zum Ende der närrischen Zeit.