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ARNSTEIN: Happy End in der Kurklinik „Rosenau“?

ARNSTEIN

Happy End in der Kurklinik „Rosenau“?

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    Ist ein Kur nicht dafür da, wieder gesund zu werden? In der Kurklinik Rosenau begaben sich Kur-Casanova Andy (Andreas Küpperbusch, rechts) und Karl Wilhelm Schlenker (Florian Fischer, links) lieber aufs Volksfest – und danach gut angeschickert wieder in die Klinik.
    Ist ein Kur nicht dafür da, wieder gesund zu werden? In der Kurklinik Rosenau begaben sich Kur-Casanova Andy (Andreas Küpperbusch, rechts) und Karl Wilhelm Schlenker (Florian Fischer, links) lieber aufs Volksfest – und danach gut angeschickert wieder in die Klinik. Foto: Foto: Peter Pillich

    Gleich mit einem „Paukenschlag“ begann die Premiere der Komödie „Kurklinik Rosenau“, die die „Unterfränkischen Dorfbühne Schwebenried“ in der Stadthalle Arnstein aufführte. Denn der Gong wollte einfach nicht erklingen, der eigentlich den Besuchern den Beginn der Theateraufführung anzeigen sollte.

    „Wir beginnen beim Jubiläum, der 20. Theateraufführung gleich mit einer Panne“, erklärte bei der Begrüßung der zahlreichen Besucher Martin Fischer, was aber der Aufführung im Ganzen keinen Abbruch tat. Denn den Laienschauspielern merkte man schnell an, dass diese auf sehr viel Theatererfahrungen zurück greifen konnten, denn Versprecher oder Hänger wurden ganz geschickt überspielt. Und das galt auch für die Neulinge Elena Markert, Sabine Leim und Andy Rosenberger, die das erste Mal auf der Bühne standen und ihre Premiere ohne einen Anflug von Nervosität bestanden.

    Dass es in einer Kurklinik nicht nur ruhig zugeht, dafür sorgten in der „Kurklinik Rosenau“ nicht nur der Patient und Kur-Casanova Andy (Daniel Ziegler als Andreas Küpperbusch). Sondern auch Hartmut Leineweber (Martin Fischer), der zum vierten Mal eine Reha-Maßnahme antrat und dadurch eine Unruhe ins Haus brachte, was nicht seiner ihn begleitenden Frau Käthe (Sabine Leim) geschuldet war, sondern seinem ehemaligen Kurschatten Rosa Sonnenberg-Rüschenkamp (Gitte Fischer), die als Hotelbesitzerin schon seit Jahren ein Auge auf ihn geworfen hat und zufälliger weise zur gleichen Zeit auf Kur ist. „Du hast mir schon vor vier Jahren versprochen, dich scheiden zu lassen“, beklagte sie sich.

    Und dazu passte auch noch der unselbständige junge Kurpatient Karl-Wilhelm Schlenker (Florian Fischer), der noch nie von daheim weg war und von seinen Eltern Friedrich und Agathe Schlenker (Thomas Geibig und Karolin Markert) gehätschelt und verwöhnt wird, da er ja mal den elterlichen Bauernhof übernehmen soll. „Dafür hab ich doch keine Zeit“, antwortete Karl-Wilhelm Schlenker dem Kur-Casanova, als ihn dieser nach Rauchen, Trinken und Weibern befragte.

    Dazu gesellte sich dann noch die Kurpatientin Pia Liebermann (Elena Markert), die so gar nicht gegen den Kur-Casanova hat, Sonja Brunzel (Luisa Grodel) und Barbara Schmolke (Jenny Theile), die als Mitarbeiterinnen der Klinik auch für Ruhe sorgen sollen sowie der Arzt Tobias Vahrenkamp (Andy Rosenberger), dessen Auswahl der Anwendungen nicht bei allen Kurpatienten auf Zustimmung fiel.

    Und wie das Schicksal es so wollte, verabredeten sich unabhängig voneinander gleich drei „Paare“, sich um 24 Uhr im Foyer zu treffen. Daraus entwickelte sich dann auch zur Freude der Besucher eine ganz amüsante Geschichte.

    Vor, Auf und hinter der Bühne waren aktiv: Helmut Schmidt, Regie Margarete Weinand, Souffleusen Christine Bernhard, Petra Ziegler und Heike Weißenberger, Ton und Technik Michael Mohr und Jonas Markert sowie Maske Bruni Hertlein und Julia Schmitt.

    Für die Aufführungen am Freitag, 18. und Samstag 19. Dezember (Beginn jeweils 19.30 Uhr) und am Sonntag, 20. Dezember (Beginn 19 Uhr) gibt es noch Restkarten. Kartenvorverkauf täglich ab 16 Uhr unter Tel. (0 93 63) 54 83.

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