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KARLSTADT: Holzbläser-Ensemble „Moenus“ glänzte in St. Andreas

KARLSTADT

Holzbläser-Ensemble „Moenus“ glänzte in St. Andreas

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    Beim dritten Konzert „Holzbläser & Orgel” des Orgel Sommers interpretierte das Ensemble „Moenus” gemeinsam mit Bernhard Seelbach Kompositionen für Holzblasinstrumente und Orgel.
    Beim dritten Konzert „Holzbläser & Orgel” des Orgel Sommers interpretierte das Ensemble „Moenus” gemeinsam mit Bernhard Seelbach Kompositionen für Holzblasinstrumente und Orgel. Foto: Foto: Josef Riedmann

    Das Holzbläser-Ensemble „Moenus“ und Regionalkantor Bernhard Seelbach am Orgelpositiv boten im dritten Konzert der Reihe „Karlstadter Orgelsommer 2018“ in der Kirche St. Andreas in Karlstadt Werke vom Barock bis zur Klassik.

    Das Bläsertrio „Moenus“ aus Würzburg kann auf eine über fünfzehnjährige kammermusikalische Zusammenarbeit zurückblicken. Mitglieder des Ensembles sind Waldemar Press (Klarinette), Waldemar Ginsburg (Oboe) und Mui Kita (Fagott). In immer wieder anderen Zusammensetzungen präsentierten die Holzbläser zusammen mit Bernhard Seelbach Werke von sechs Komponisten.

    Ausdrucksstarker Akzent

    Mit dem Allegro aus der Kirchensonate C-Dur von Wolfgang Amadeus Mozart setzten die Musiker gleich zu Beginn einen ausdrucksstarken Akzent. Von Georg Friedrich Händel interpretierte das Bläsertrio „Tre Fughette“. Fugette ist eine Fuge von kleinerem Umfang, ohne eine breite Durchführung und schon im Thema von leichterer, graziöserer Haltung. Aus der Triosonate G-Dur des belgisch-französischen Komponisten Jean-Baptiste Loeillet erklang das getragene Grave und das lebhafte Allegro in der Besetzung Klarinette, Oboe und Orgel.

    Mui Kita am Fagott und Seelbach an der Orgel brachten von Michel Corrette die Sonata VI op. 20 in D-Dur zur Aufführung. Der Franzose Corrette schrieb in seinem reichen kammermusikalischen Schaffen viele Kompositionen für ungewöhnliche Soloinstrumente wie auch das Fagott. In der dreisätzigen Sonata konnte Kita den gewaltigen Tonumfang und die unterschiedlichen Ausdrucksmöglichkeiten seines Instruments ausdrucksstark zur Geltung bringen.

    Kita am Fagott, Press an der Klarinette und Seelbach an der Orgel interpretierten gemeinsam eine Sonata des Engländers Henry Purcell, deren fünf Sätze von klagender Trauermusik bis zu fröhlich flotten Klängen reichten.

    Bläsertrio und Orgel setzten mit Joseph Haydns Concerto in C-Dur nochmals einen Höhepunkt zum Abschluss des Konzertes. Klarinette, Oboe und Fagott präsentierten eine klanglich ausgewogene, ausdrucksstarke und kraftvolle Darbietung.

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