Die Rhein-Main-Donau AG will das Rothenfelser Schleusenkraftwerk mit einer zusätzlichen, dritten Turbine ausstatten, um mehr Strom produzieren zu können. Oberflächlich betrachtet müssten solche Pläne zum Ausbau der nachhaltigen Energiegewinnung umweltbewusste Menschen erfreuen. Doch unter der Oberfläche sieht es anders aus. Genauer: Unter der Wasseroberfläche. Dort, so sagt die Fischerzunft Lohr, verursacht die gemeinhin als ökologisch wertvoll geltende Wasserkraftnutzung tausendfachen Fischtod. Deswegen will die Fischerzunft den auf über zehn Millionen Euro veranschlagten Umbau des Rothenfelser Mainkraftwerks verhindern.
ROTHENFELS