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Jackpot hat gleich zwei Gewinner

Karlstadt

Jackpot hat gleich zwei Gewinner

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    Franziska Schmelzer (Eva Maselli) überzeugt sich in dem Stück "Jackpot" lieber eigenhändig, ob das Nasenbluten
bei ihrem Schwager Ulrich Schmelzer (Marc Sigmund) aufgehört hat.
    Franziska Schmelzer (Eva Maselli) überzeugt sich in dem Stück "Jackpot" lieber eigenhändig, ob das Nasenbluten bei ihrem Schwager Ulrich Schmelzer (Marc Sigmund) aufgehört hat. Foto: FOTO PETER PILLICH

    Ehemann Horst-Dieter (Erich Stumpf) ist ein ausgesprochener Gegner des Glückspiels, und Ehefrau Franziska (Eva Maselli) hatte bei der Hochzeit geschworen, nie mehr Lotto zu spielen. Und trotzdem haben die beiden etwas geschafft, was vermutlich einmalig sein dürfte, aber auch für etliche Probleme sorgte. Denn die Ehepartner hatten unabhängig von einander die Hälfte des Jackpots in Höhe von 6,5 Millionen Euro gewonnen.

    Während der Ehemann nur seinen Hausfreund Bernd Kraus (Edgar Brühler) über seinen Gewinn informierte, offenbarte sich seine Ehefrau ausschließlich ihrem Sohn Michael (Christian Brühler). Aber wie bringt man dem Ehepartner so einen Gewinn bei, ohne dabei sein Gesicht zu verlieren?

    Geschickt wurden von den Akteuren lokale Gegebenheiten in den Ablauf mit eingebaut, die bei den 140 Besuchern sehr gut ankamen und mit viel Beifall honoriert wurden. Neben Karlstadts Bürgermeister Karl-Heinz Keller wurde auch die Deutsche Post sowie das Karschter Volksfest aufs Korn genommen.

    So richtig in ihrem Element präsentierte sich Eva Maselli, die die Hausfrau und Mutter Franziska Schmelzer spielte und dabei gar nicht auf den Mund gefallen ist. So wusste sie sich auch dann zu helfen, als sie auf den Einsatz eines ihrer Schauspielerkollegen wartete, obwohl sie selbst eigentlich hätte weitermachen sollen. "Das ist halt live", kam kurz ihre Ansage, ehe es unter viel Beifall weiterging.

    Seine ganzen schauspielerischen Fähigkeiten bewies wieder einmal der 62-jährige Edgar Brühler, der als Hausfreund Bernd Kraus bei den Schmelzers ein- und ausging und dem Hausherrn gern mit Rat und Tat zur Seite stand. Dass die Schauspielerei den Brühlers so richtig im Blut liegt, bewies auch sein 16-jähriger Sohn Christian, der als Michael Schmelzer erstmals mit dem Vater zusammen auf der Bühne in Laudenbach stand, aber wie ein "alter" Hase spielte. Und manches Schmunzeln von ihm während der Aufführung stand bestimmt nicht so im Drehbuch.

    Dass auch die anderen Schauspieler selbst immer wieder einmal Probleme hatten, ernst zu bleiben, blieb den Besuchern im ehemaligen Rathaus in Laudenbach bestimmt nicht verborgen. Das galt neben dem Hausherrn und Ehemann Horst-Dieter Schmelzer (Erich Stumpf) auch für dessen Bruder Ullrich (Marc Sigmund) sowie für die Schwester seiner Frau, Anne Blumfeld, die von Marliese Stumpf gespielt wurde.

    Regie bei dem Lustspiel in drei Akten von Wolfgang Binder führte Karl-Heinz Stumpf, der auch für die gesamte Organisation zuständig ist. Charlotte Christelbauer und Karin Bayer sind als Souffleusen tätig. Für die Maske ist Helga Brühler zuständig. Beleuchtung und Beschallung sowie der Internetauftritt liegt in den Händen von Marc Sigmund. Der Reinerlös wird, wie in den Vorjahren auch, für einen guten Zweck in Laudenbach gespendet.


    Für die Schlussvorstellung am
    Sonntag, 26. März, um 1530 Uhr
    sind noch einige Plätze frei. Rest-
    karten gibt es noch unter Tel.
    0 93 53/33 82 oder 46 22 (ab 16
    Uhr) sowie per E-Mail karten@lai-
    lau.de.

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