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Jeder ist seines Glückes Schmied

Lohr

Jeder ist seines Glückes Schmied

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    13 Berufsschulabgänger wurden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Mit im Bild sind Landrat Armin Grein (links) und Dieter Haueisen,
Schulleiter der Berufsschule Main-Spessart (rechts).
    13 Berufsschulabgänger wurden für ihre hervorragenden Leistungen ausgezeichnet. Mit im Bild sind Landrat Armin Grein (links) und Dieter Haueisen, Schulleiter der Berufsschule Main-Spessart (rechts). Foto: FOTO SUSANNE WASCHINGER

    Landrat Armin Grein lobte die gute Zusammenarbeit von Ausbildern und Lehrern und vor allem, dass es noch viele Jugendliche gebe, die motiviert und leistungsbereit eine Ausbildung antreten. Betriebe, die sich ihrer Verantwortung stellen und jungen Menschen einen Ausbildungsplatz bieten, übernehmen nicht nur Verantwortung für die Gesellschaft, sondern auch für die eigene wirtschaftliche Zukunft, so Grein.

    Fachleute würden bemängeln, dass seit einiger Zeit qualifizierter Nachwuchs fehle, doch in der eigenen Region zeichne sich inzwischen wieder eine Trendwende ab. Handwerksbetriebe im Landkreis stellten wieder mehr Ausbildungsplätze zur Verfügung, was für eine positive Entwicklung spreche.

    Lohrs Bürgermeister Siegfried Selinger schloss sich den Worten Greins an und freute sich gemeinsam mit den Absolventen über die tollen Leistungen. "Jeder ist seines Glückes Schmied." - Dieses Sprichwort treffe auch in der heutigen Zeit noch zu und das Ende der Berufsschule sollte auf keinen Fall das Ende der Weiterbildung sein. Nur wer am Ball bleibe, der bleibe nicht auf dem Wissen von gestern stehen. Der Berufsschulabschluss sei der erste Schritt, um weiter an seinem eigenen Eisen zu schmieden, erklärte Selinger.

    Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Bosch Rexroth AG, Wolfgang Ries, forderte Veränderungen auf dem Arbeitsmarkt. Die Diskrepanz zwischen Arbeitnehmern und Arbeitslosen könne nur verringert werden, indem man die vorhandene Arbeit auf alle verteile und die Umstände sozial vertretbar seien. Gemeinsam sei es möglich, Stärken aus- und Schwächen abzubauen. Arbeitsplätze hingen vom technischen Fortschritt, aber auch vom persönlichen Engagement des Einzelnen ab, so Ries.

    Schulleiter Dieter Haueisen stellte anschließend gemeinsam mit den Staatspreisträgern Julia Brod und Michael Schüttler die Preisträger vor und vergab die Geldpreise. Den Preis des Fördervereins erhielten Gerold Albert (Elektroinstallateur, Fa. Christian Knittel, Marktheidenfeld) und Andreas Imhof (Energieelektroniker, Fa. Bosch Rexroth, Lohr), die mit ihren Leistungen nur knapp unter dem Staatspreis lagen. Den Schulpreis erreichten Matthias Amend (Kommunikationselektroniker, Fa. Bosch Rexroth, Lohr), Bernd Fella (Industriemechaniker, Fa. Düker, Karlstadt), Marian Greß (Technischer Zeichner, Fa. Bosch Rexroth, Lohr), Sebastian Gress (Mechatroniker, Fa. Bosch Rexroth, Lohr), Steffen Hofmann (Energieelektroniker, Fa. Spessart Glas, Lohr), Christine Neuherz (Bankkauffrau, Raiffeisenbank, Lohr), Stephanie Schiwek (Industriekauffrau, Fa. Warema Renkhoff, Marktheidenfeld), Diyaa Tarabeh (Kaufmann im Groß- und Außenhandel, Fa. Karl Weimann Nachfolger, Gemünden), Thomas Treutlein (KFZ-Mechaniker, Fa. Müller KG Werntal, Arnstein).

    Mit einem Notendurchschnitt von 1,0 erreichte Julia Brod (Industriekauffrau, Fa. Warema Renkhoff, Marktheidenfeld) den Staatspreis. Ebenso Träger des Staatspreises ist Michael Schüttler (Mechatroniker, Fa. Bosch Rexroth, Lohr).

    Zur musikalischen Umrahmung der Veranstaltung spielte das "Isabel Krampitz Trio".

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