Am 29. Juni 1969 weihte Bischof Joseph Stangl sie in Würzburg zu Priestern. Am Samstag, 29. Juni feiern fünf Pfarrer nun das 50-jährige Jubiläum ihrer Priesterweihe, wie es in einer Pressemitteilung heißt: Pfarrer im Ruhestand (i. R.) Anton Heußlein aus Volkach-Escherndorf, Pfarrer i. R. Heinrich Knauer aus Schweinfurt, Pfarrer i. R. Josef Kohl aus Bad Mergentheim, Pfarrer i. R. Karl-Josef Kraus aus Erlenbach am Main und Pfarrer i. R. Rudolf Scherbaum aus Gemünden am Main.

Pfarrer i. R. Anton Heußlein (76) war mehr als 25 Jahre Pfarrer im heutigen Dammbach. Heußlein wurde 1943 in Gemünden geboren und stammt aus Wernfeld. Nach seiner Priesterweihe wirkte Heußlein von 1969 bis 1977 als Kaplan in Sommerau, Miltenberg und Würzburg-Unsere Liebe Frau. 1977 übernahm er die Pfarrei Eußenheim. Anschließend war er Pfarrer in Wintersbach mit Krausenbach, die bei der Gebietsreform im Jahr 1976 zur Gemeinde Dammbach vereinigt wurden. 2008 trat er in den Ruhestand, nahm aber noch bis Anfang 2009 die Pfarradministration für Dammbach wahr. Als Ruhestandspfarrer wohnt er seit 2009 in Volkach-Escherndorf und hatte dort einen Seelsorgsauftrag. Auch heute noch hilft er in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Urban an der Mainschleife, Volkach“ mit.

Pfarrer i. R. Heinrich Knauer (74) war Pfarrer von Ebern, Lohr-Sankt Pius, Sennfeld und zuletzt Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Mainbogen, Gochsheim“. Knauer wurde 1944 in Würzburg geboren. Knauer war nach seiner Weihe Kooperator in Grettstadt. 1970 kam er als Kaplan nach Marktheidenfeld, 1974 nach Kitzingen-Sankt Johannes. Danach verlieh ihm der Bischof die Pfarrei Ebern. 1988 wechselte er auf die Pfarrei Sankt Pius in Lohr am Main und wurde später gleichzeitig Pfarrer von Rechtenbach. 2000 wurde er Pfarrer von Sennfeld. Von 2010 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand im Jahr 2014 war Knauer Pfarrvikar in der Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Mainbogen“. Seitdem hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Sankt Christophorus im Mainbogen, Gochsheim“.

Pfarrer i. R. Josef Kohl (82) war lange Jahre Pfarrer von Dorf- und Stadtprozelten. Kohl wurde 1936 in Rechtenbach geboren. Der gelernte Holz-Großhandelskaufmann machte 1963 als Spätberufener sein Abitur am Theresianum in Bamberg. Nach dem Theologiestudiumweihte ihn Bischof Stangl zum Priester. Nach kurzer Tätigkeit in Neuhütten, Wiesthal mit Filiale Krommenthal sowie Schweinfurt-Sankt Kilian wurde Kohl 1969 zunächst Kaplan in Kahl am Main und 1971 in Amorbach. Später übernahm er Tätigkeiten als hauptamtlicher Pfarrverweser, Pfarrer von Gemünden-Sankt Peter und Paul und als Seelsorger der Pfarrei Hofstetten. 1982 wechselte Kohl als Pfarrer nach Dorf- und Stadtprozelten. Krankheitsbedingt trat er 1998 in den Ruhestand und zog nach Bad Mergentheim. Seither hilft er in der Seelsorge im Ochsenfurter Gau mit, seit 2006 hat er einen Seelsorgsauftrag für die Pfarreiengemeinschaft „Giebelstadt – Bütthard“.

Pfarrer i. R. Karl-Josef Kraus (75) war mehr als 40 Jahre Pfarrer von Großheubach und zuletzt Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Am Engelberg, Großheubach“. Kraus wurde 1944 in Lohr am Main geboren. Kraus war Kaplan in Baunach und Alzenau. Danach erhielt er 1974 die Pfarrstelle in Großheubach und 1988 zusätzlich in Rüdenau. Er wirkte unter anderem viele Jahre als Prokurator, Beauftragter für die Fortbildung der pastoralen Dienste und theologische Erwachsenenbildung sowie als Präses für Liturgie und Kirchenmusik im Dekanat mit. 2015 war er vorübergehend auch Pfarrer von Kleinheubach und Kuratus von Laudenbach und damit Leiter dieser Pfarreiengemeinschaft. Die Gemeinde Großheubach verlieh ihm 1994 für seine Verdienste die Bürgermedaille in Silber. 2016 wurde Kraus in den Ruhestand versetzt. Seitdem hilft er in der Seelsorge in der Pfarreiengemeinschaft „Christus, der Weinstock – Erlenbach am Main“ mit.

Pfarrer i. R. Rudolf Scherbaum (75) war lange Jahre Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft „Main-Sinn“. Scherbaum wurde 1943 in Ebern geboren. Scherbaum war Kaplan in Elsenfeld, in Untersteinbach und in Aschaffenburg-Sankt Gertrud. 1975 wurde er Pfarrer in Kreuzwertheim und 1983 zusätzlich Verweser der Kuratie Röttbach. 1985 wechselte Scherbaum als Pfarrer nach Rieneck und wurde 1999 auch Pfarrer von Langenprozelten. Von 2006 bis zu seiner Versetzung in den Ruhestand 2013 war er Leiter der Pfarreiengemeinschaft „Main-Sinn“ mit Rieneck, Schaippach und Langenprozelten. Seinen Ruhestand verbringt Scherbaum in Gemünden, wo er weiterhin in der Seelsorge mithilft und die Gottesdienste im Kreuzkloster hält. 2013 ernannte ihn die Stadt Rieneck zum Ehrenbürger.