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NEUSTADT: Karin Berger tritt nicht mehr an

NEUSTADT

Karin Berger tritt nicht mehr an

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    2014 ist Schluss : Karin Berger tritt bei der Bürgermeisterwahl in Neustadt nicht mehr an.
    2014 ist Schluss : Karin Berger tritt bei der Bürgermeisterwahl in Neustadt nicht mehr an. Foto: Foto: Schneider

    Der Chefsessel im Rathaus der Gemeinde Neustadt muss bei der Kommunalwahl im März 2014 neu besetzt werden. Amtsinhaberin Karin Berger sagte jetzt gegenüber der Main-Post, dass sie sich nicht mehr zur Wahl stellen werde. Diese Entscheidung habe sie bereits Ende 2012 für sich getroffen. „Ich möchte das Ruder jetzt den Jüngeren überlassen“, begründete die 60-Jährige ihren Entschluss.

    Die gelernte Bürokauffrau hatte im Jahr 2000 bei einer außerplanmäßigen Bürgermeisterwahl in Neustadt das Ruder vom Peter Perpeet übernommen. Dieser war zuvor von seinem Amt zurückgetreten. Berger setzte als Kandidatin der Freien Wähler in der dadurch notwendig gewordenen Wahl im Stechen gegen Oskar Fleckenstein durch. Bei den regulären Wahlen 2002 und 2008 bestätigten die Neustadter und Erlacher Berger dann jeweils in ihrem Amt. Von 2002 bis 2008 war Berger überdies Vorsitzende der Verwaltungsgemeinschaft Lohr.

    Gerade zu Anfang ihrer Bürgermeisterzeit sei die Situation in Neustadt und Erlach durch die vorangegangenen lokalpolitischen Grabenkämpfe mitunter etwas schwierig gewesen, blickte Berger nun zurück. Die Lage habe sich danach jedoch zunehmend entspannt und gebessert.

    Gerade die derzeit laufende Wahlperiode gestalte sich „ganz positiv“. In all den Jahren habe man in Neustadt „viel geschaffen“, so Berger. Sie habe sich stets über einen großen Rückhalt in der Bevölkerung freuen können. „Am Ende zählt das Positive“, zieht Berger eine vorläufige Bilanz.

    Dazu, wer sich bei dem Kommunalwahl 2014 um ihre Nachfolge bemühen könnte, habe sie derzeit noch keine Informationen. Sie selber denke natürlich über mögliche Nachfolger nach, wolle sich jedoch in ihrer Gruppierung bei der Suche nach einem möglichen Kandidaten raushalten. Sie werde sich mit der Wahl 2014 komplett aus der Lokalpolitik zurückziehen, also nach 18 Jahren im Gremium konsequenterweise auch kein Gemeinderatsmandat mehr anstreben, sagt die Rathauschefin. Es gehöre sich ihrer Ansicht nach für einen aus dem Amt geschiedenen Bürgermeister, nicht weiter die graue Eminenz spielen zu wollen. „Deswegen werde ich 2014 einen kompletten Schlussstrich ziehen“, so die 60-Jährige.

    Beruflich ist Berger seit geraumer Zeit in der passiven Phase der Altersteilzeit. Was das ehrenamtliche Bürgermeisteramt angeht, wird sie sich also im kommenden Jahr aufs Altenteil zurückziehen.

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