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KARLSTADT: Kein Tag ohne Tanzen

KARLSTADT

Kein Tag ohne Tanzen

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    Gutes Körpergefühl: Sema Aksar hat für ihren außergewöhnlichen Tanz einen ersten Preis beim Jugendkulturpreis erhalten.
    Gutes Körpergefühl: Sema Aksar hat für ihren außergewöhnlichen Tanz einen ersten Preis beim Jugendkulturpreis erhalten. Foto: Foto: Lucia Lenzen

    Sie kann es einfach nicht lassen. Wenn sie Musik hört, dann zuckt es in ihren Füßen. Arme und Beine wollen, ja müssen sich bewegen. „Ich tanze immer, es gibt keinen Tag ohne“, beschreibt die elf Jahre alte Sema Aksar ihr Bedürfnis, ihre Leidenschaft. Bis vor kurzem ist sie dieser noch hinter den verschlossenen Türen des FIZ in Karlstadt nachgegangen.

    Seit sie fünf Jahre alt ist, nimmt sie hier am Ballettunterricht von Tanja Palamaryuk teil. Dann aber kam die Preisverleihung des Jugendkulturpreises 2012 und Sema Aksar fand sich vor den Augen von rund 300 Zuschauern auf der Bühne wieder. Der Grund: Sie hatte den ersten Preis in der Sparte „Darstellende Kunst“ in der Altersklasse bis 13 Jahre gewonnen.

    Sie habe sich einfach mal angemeldet, beschreibt die Elfjährige, wie es zu ihrer Darbietung und dem Preis kam. Auf ihr Lieblingslied „Where have you been“ von Rihanna choreografierte die Schülerin einen Tanz, in den sie die unterschiedlichsten Tanzstile mixte: Neben Elementen aus dem klassischen Ballett mischte sie Hip Hop, Popping (eine aus dem Breakdance stammende, Roboter-ähnliche Bewegung) sowie Anteile aus der türkischen Folklore. Der Tanz, der dabei herauskam, überzeugte nicht nur den engen Kreis der Jury, vor dem Sema Aksar zunächst vortanzte, sondern auch die rund 300 Gala-Gäste bei der Preisverleihung, vor denen Sema auftrat. „Ich war voller Adrenalin, aber dann habe ich mir gedacht: Ich mach einfach mein Ding“, erzählt sie.

    Nach diesem Erfolg ist die begeisterte Tänzerin noch motivierter. Im Ballett tanzt sie bereits bei den Älteren mit, und auch Zuhause ist sie immer in Bewegung. „Eigentlich liegt mir mehr das Spontane, also der Improvisationstanz“, erklärt sie. Doch darin muss sie sich zunächst zurückhalten, denn in der Ballettschule steht als Nächstes die Spitzenschuhprüfung an. Und auch über die ganz weite Zukunft hat die elfjährige Sema schon nachgedacht: „Früher wollte ich nach der Schule auf jeden Fall eine Tanzschule besuchen“, sagt sie. Mittlerweile will sie beruflich aber lieber Häuser gestalten und Architektin werden.

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