Wiesenfeld (ka) Einen tiefen Einblick in den Kontinent Afrika, dessen Landschaft, Tiere und Menschen, bekamen die Besucher des Wiesenfelder Schulfests. Es bildete Abschluss und Höhepunkt des Afrika-Projekts, das Ruth Fischer, Lehramtsanwärterin im ersten Dienstjahr, seit Ostern mit den Kindern durchführte.
In einer 45-minütigen Vorführung in der Aula konnten die El- tern beim Sommerfest den Lernerfolg erleben. Die Kinder erklärten ihnen unter anderem die vier afrikanischen Landschaftstypen Wüste, Steppe, Savanne und Regenwald sowie einige Tiere wie Löwe und Königspython.
Außerdem zeigten die Schüler afrikanische Tänze und sangen Lieder von der Feldarbeit sowie zum Abschluss die Hymne Afrikas.
Alles, was die Kinder beim Afrikafest zeigten, lernten sie nicht im Rahmen von altbekannten Schulstunden. Vielmehr war selbstständiges Arbeiten in Gruppen oder zu zweit mit Hilfe von Büchern und Lexika gefragt.
Zur Theorie kam die Praxis, so lernten die Kinder unter authentischer Anleitung zu Trommeln, bauten eine Hütte und kochten nach afrikanischem Rezepten.
Schulleiterin Gerda Hubrich stellte beim Schulfest heraus, dass selbstständiges Arbeiten nach dem neuen Lehrplänen für Grundschule künftig stärker im Vordergrund stehen wird. Auch beim Schulfest gab es afrikanisches Essen, der afrikanische Koch Adolf Bedi kochte zusammen mit den Wiesenfelderinnen Astrid Wolf und Isolde Dickhardt Roten Reis, Schweinefleisch, Couscous, Pute und Kochbanane.