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KARLSTADT: Kino-Auslese: Liebesdrama zurzeit der Tulpenmanie

KARLSTADT

Kino-Auslese: Liebesdrama zurzeit der Tulpenmanie

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    Das Leinwandspektakel „Tulpenfieber“ ist am Sonntag, 29. Oktober, und Mittwoch, 1. November, in Mühlbach zu sehen.
    Das Leinwandspektakel „Tulpenfieber“ ist am Sonntag, 29. Oktober, und Mittwoch, 1. November, in Mühlbach zu sehen. Foto: Foto: Weinstein Company

    Die Burg-Lichtspiele Mühlbach zeigen den Tilm „Tulpenfieber“ in der Kino-Auslese der VHS am Sonntag, 29. Oktober, um 11.15 und Mittwoch, 1. November, um 20 Uhr. Der Streifen ist freigegeben ab sechs Jahre, er dauert etwa 105 Minuten.

    Während in Mitteleuropa der Dreißigjährige Krieg tobte, erlebten im 17. Jahrhundert die Niederlande ihr Goldenes Zeitalter. Maler wie Vermeer und Rembrandt schufen bedeutsamen Kunstwerke, der Handel der Ostindien-Kompanie spülte Geld in die Kassen der Bürger, und in den 1630er Jahren entwickelte sich während der sogenannten Tulpenmanie die Zwiebel eines aus dem Orient importierten Liliengewächses zu einem hysterisch gehandelten Spekulationsobjekt, das zeitweise wertvoller war als ein Eigenheim in Amsterdams Innenstadt, heißt es in der Mitteilung des Veranstalters.

    In seiner rund 25 Millionen Dollar teuren US-amerikanisch-britischen Koproduktion nimmt Regisseur Justin Chatwick die „Tulpenmanie“ als Hintergrund für eine melodramatische Liebesgeschichte. Der wohlhabende Gewürzhändler Sandvoort möchte eine neue Familie gründen. Er holt die junge Sophia aus einem Waisenhaus und heiratet sie. Der Grund: Sie soll ihm einen Erben schenken.

    Der Maler Jan van Loos, der ein Porträt von Sandvoort und Sophia fertigen soll, verliebt sich jedoch in die bildschöne Frau seines Auftraggebers, und beide verstricken sich mehr und mehr in eine leidenschaftliche Affäre. Um gemeinsam in ein neues Leben aufzubrechen, schmieden sie mithilfe von Sophias Magd Maria einen genialen, aber riskanten Plan. Außer einem bestechlichen Arzt fehlen die nötigen Gulden für die Überfahrt in die Neue Welt. Alles hängt jetzt von einem kühnen Geschäft an der Tulpenbörse ab.

    Basierend auf Deborah Moggachs gleichnamigem Bestseller verfasste der Oscar prämierte Autor Tom Stoppard ein Drehbuch für ein wendungsreiches Leinwandspektakel. Ein Augenschmaus sind die opulenten Bilder von Kameramann Eigil Bryld und Simon Elliotts exquisites Set-Design. Einen guten Griff bewies Regisseur Chatwick bei der Besetzung tragender Rollen mit den drei Oscarpreisträgern Christoph Waltz, Dame Judy Dench und Alicia Vikander. Fazit: Hochkarätig besetztes, opulentes Ausstattungskino, dessen erzählerisches Potenzial durchaus noch Luft nach oben lässt.

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