Seit fünf Jahren kooperiert das Klinikum Main-Spessart mit der größten Neurochirurgischen Gemeinschaftspraxis Bayerns, Dr. Horst Poimann, Dr. Horst Fröhlich, Dr. Rüdiger Popp, Dr. Joachim Harth, Dr. Michael Schaefer und Dr. Martin Engelhardt. Das Klinikum wertet die Kooperation als Erfolgsmodell; sie habe zur Weiterentwicklung des Versorgungsspektrums im Landkreis beigetragen.
Die anfänglich einmal stattfindende wöchentliche Konsultation wurde zwischenzeitlich auf zwei bis drei Termine pro Woche gesteigert, bei denen Patienten vorgestellt und Operationen durchgeführt werden.
In Kooperation mit dem Klinikum bietet die Neurochirurgische Gemeinschaftspraxis ein umfassendes Behandlungskonzept. Der Schwerpunkt liegt bei degenerativen (auf Verschleiß beruhenden) Bandscheibenschäden und Erkrankungen der Wirbelsäule. In diesem Bereich verfügen die Neurochirurgen, die sich auf die operative Behandlung der Wirbelsäule spezialisiert haben, über viele Jahre operative Erfahrung.
Damit der Schmerz zurückgeht
Neben der operativen Behandlung von Bandscheibenerkrankungen an der Hals- und Lendenwirbelsäule werden auch Einengungen des Wirbelkanals operativ versorgt. Auch Stabilisierungen von zu stark beweglichen Wirbelsäulensegmenten oder stark abgenutzten Wirbelsäulenanteilen werden zur Schmerzlinderung durchgeführt.
Die Zufriedenheit der Patienten war sowohl für den Krankenhausträger als auch für die Neurochirurgische Praxis Grund, dieses Erfolgsmodell weiter auszubauen. So wurde die Leistung der Würzburger Praxis im Jahr 2006 über Filialpraxen in Marktheidenfeld und Lohr ausgedehnt.
Dass der Zuspruch bei den Bürgern so hoch sein würde, habe selbst die optimistischsten Erwartungen übertroffen, teilt das Klinikum mit. Im Gesundheitspark werde deshalb für die nächsten Jahre ausreichend Kapazität für die Behandlungen der Wirbelsäulen- und Bandscheibenerkrankungen bereit gehalten.