Einst hatte die Erneuerung der Rechtenbacher Ortsdurchfahrt auf Platz eins des Maßnahmenkatalogs der Dorferneuerung gestanden und sogar als die "Schlüsselmaßnahme" gegolten. In letzter Zeit haben sich die Prioritäten verschoben und es ist sehr ruhig um diese Planungen geworden. Das könnte sich bald ändern. Zu den aktuell laufenden Reparaturarbeiten an der Bachverrohrung in der Hauptstraße hatte Bürgermeister Christian Lang in der jüngsten Gemeinderatssitzung in der Turnhalle keine guten Nachrichten.
"Die Sohle des Rohrs ist durchgehend kaputt", sagte der Bürgermeister, der sich selbst vor Ort ein Bild vom Zustand machte. Ein Arbeiter der Baufirma gibt dem Rohr laut Rathaus-Chef "noch fünf bis zehn Jahre". Zurzeit wird unter Ampelregelung und einseitiger Sperrung der B 26 in der Ortsdurchfahrt das defekte Teilstück erneuert. Durch die Beseitigung der Straßenabsenkung könnte nun wieder Bewegung in die Sache "Sanierung der Ortsdurchfahrt" kommen.
"Hier wird in den nächsten Jahren Handlungsbedarf sein", so Lang. Weiter informierte Lang, dass das Straßenbauamt in den nächsten Jahren die Sanierung der Straße angehen möchte. Gespräche mit dem Staatlichen Bauamt und dem Amt für ländliche Entwicklung haben bereits stattgefunden.
Für die Gemeinde stellt sich nun die Frage, ob in diesem Zuge die Gehwege und verschiedenen Versorgungsleitungen mitgemacht werden und ob dies teils über die Dorferneuerung abgewickelt werden kann. Nach Einschätzung des Bürgermeisters wird das Planungsverfahren drei bis vier Jahren dauern. Für Detailfragen sollen die Behördenvertreter in eine der nächsten Sitzung eingeladen werden.