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NEUENDORF: Kreutz und Mock setzt auf Regionalität

NEUENDORF

Kreutz und Mock setzt auf Regionalität

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    Vor Ort informiert: Günther Felbinger (von links), Simon Gerlach, Fellens Bürgermeisterin Zita Baur und Bernhard Ries, zweiter Bürgermeister von Neuendorf, die sich gemeinsam ein von Kreutz und Mock hergestelltes Drahtbiegeteil in seiner Funktion als Fixierklammer des Leuchtmittels eines Autoscheinwerfers ansehen.
    Vor Ort informiert: Günther Felbinger (von links), Simon Gerlach, Fellens Bürgermeisterin Zita Baur und Bernhard Ries, zweiter Bürgermeister von Neuendorf, die sich gemeinsam ein von Kreutz und Mock hergestelltes Drahtbiegeteil in seiner Funktion als Fixierklammer des Leuchtmittels eines Autoscheinwerfers ansehen. Foto: Foto: Büro Felbinger

    Mit gebogenen Arretierungsklammern und Rollladenketten aus Draht für Jalousien wurde die Neuendorfer Firma Kreutz und Mock einst international bekannt. Mit über 1300 verschiedenen Artikeln unter anderem aus der Automobil-, Bau- und Agrarbranche ist sie heute mit ihrer Produktpalette sehr breit aufgestellt, wie der Geschäftsführer Simon Gerlach dem Landtagsabgeordneten der Freien Wähler, Günther Felbinger, sowie dem Neuendorfer zweiten Bürgermeister, Bernhard Ries, und Fellens Bürgermeisterin Zita Baur bei ihrem Besuch erklärte.

    Aktuell arbeiten 29 Mitarbeiter in der 1934 gegründeten Firma, die Drahtbiegeteile für Automobilhersteller, die Bauindustrie aber auch die Land- und Forstwirtschaft herstellt. „Wir haben uns unter anderem auf Nischenprodukte spezialisiert, die mit herkömmlichen CNC-Maschinen nicht oder nur schwer gefertigt werden können“, so Gerlach.

    Das Besondere ist, dass für die Herstellung dieser Drahtbiegeteile speziell dafür konzipierte und von Kreutz und Mock selbst gebaute Maschinen verwendet werden. Industriemechaniker bräuchten deshalb mehrere Jahre Berufserfahrung um die nötige Komplexität bei Rüstarbeiten und die Herstellung dieser Maschinen umsetzen zu können.

    „Wir müssen die von uns benötigten Fachkräfte selbst ausbilden, um zukünftig wettbewerbsfähig zu bleiben“, so Gerlach weiter. Allerdings machen große regionale Unternehmen dem Nantenbacher Familienunternehmen im Kampf um bestausgebildete Fachkräfte stets zu schaffen.

    Als weiteren Wettbewerbsnachteil bezeichnete der Geschäftsführer außerdem die fehlende Anbindung an die Autobahn. „Wir können nur Betriebe ansiedeln und bestehende Unternehmen an Standorten wie Neuendorf halten, wenn wir die Infrastruktur für die Zulieferer verbessern. Die in der Diskussion befindliche B 26n und die in der Vergangenheit ebenfalls vorgeschlagene Trasse einer MSP-Spange würden hier entscheidend helfen“, so der Abgeordnete Felbinger.

    Kreutz und Mock versucht die infrastrukturellen Nachteile durch eine neu entdeckte Regionalität und den Aufbau eines Unternehmer-Netzwerkes aus der Region auszugleichen und arbeitet verstärkt mit Zulieferern aus der Region zusammen beziehungsweise beliefert verstärkt Unternehmen aus dem Landkreis Main-Spessart mit ihren Produkten.

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