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Kunkel empfiehlt Einbau einer Phosphatfällungsanlage

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Kunkel empfiehlt Einbau einer Phosphatfällungsanlage

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    Der Verwaltungshaushalt beläuft sich in Einnahmen und Ausgaben auf 175 000 Euro. Im Vermögenshaushalt sind 10 000 Euro für Investitionen bereitgestellt. Die Betriebskosten der Kläranlage werden nach dem Wasserverbrauch des Jahres 2004 auf die einzelnen Mitgliedsgemeinden umgelegt. Die Investitionskosten verteilen sich nach den Einwohnergleichwerten. Der ungedeckte Bedarf in Höhe von 184 800 Euro teilt sich wie folgt auf die Mitgliedsgemeinden auf:

    Heigenbrücken: 77 552 Euro (41,97 Prozent); Heinrichsthal: 28 977 Euro (15,68 Prozent); Neuhütten: 34 983 Euro (18,93 Prozent; Wiesthal: 43 288 Euro (23,42 Prozent).

    Werner Kunkel informierte in seiner letzten Verbandsversammlung als Geschäftsführer über die Ausbildung des Heinrichsthaler Gemeindearbeiters Manfred Amrhein als Klärwärter. Die durchgeführten Schlammentwässerungen durch die Firma Hock, Großostheim, hätten 16 622 Euro gekostet, die Überholung des Gebläses für die Belüfteranlage im Belebungsbecken 4951 Euro. Die Säuberung der Belüfterteller sei notwendig, weil ihnen insbesondere fetthaltiges Abwasser zusetzt.

    Der Geschäftsführer empfahl den Verbandsräten, sich den Einbau einer Phosphatfällungsanlage zu überlegen. Bei einer Minderung des Phosphors im Ablauf um mindestens 20 Prozent könnten die Kosten einer solchen Einrichtung voll mit der Abwasserabgabe verrechnet werden. Die anfallenden Betriebskosten durch den Einsatz von Fällmittel in Höhe von rund 5000 Euro jährlich würden durch eine verminderte Abwasserabgabe ausgeglichen, so Kunkel.

    Die Verbandsräte beschlossen, das Ingenieurbüro Jung (Kleinostheim) mit den Planungen für die Phosphatfällung zu beauftragen. Außerdem wurde festgelegt, dass in nächster Zeit eine ähnliche Anlage auf der Kläranlage des Abwasserverbandes Lohrtal in Partenstein besichtigt wird.

    Verbandsvorsitzender Werner Englert teilte mit, dass Geschäftsführer Werner Kunkel zum 1. März als Geschäftsleitender Beamter bei der VG Partenstein ausscheidet und künftig auch nicht mehr geschäftsführend im Verband tätig sein wird. Werner Kunkel soll in einer eigenen Sitzung am 24. Februar verabschiedet werden.

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